Die Deutsche Telekom fordert höhere Strafen für Datendiebstahl und der Veröffentlichung solcher Daten.
Nach dem ein 20-Jähriger aus Hessen mehr als 1.000 teilweise sehr private Daten von Politikern und anderen Prominenten entwendet und ins Internet gestellt hat, werden nun die Forderungen nach einer neuen und härteren Gesetzgebung lauter.
Vor allem die Deutsche Telekom fordert die Politik auf, dass Datendiebstahl als "Kavaliersdelikt" gesehen wird und empfiehlt die gleiche Bestrafung wie bei einem klassischen Wohnungseinbruch. Auch die Politik selbst fordert härtere Strafen. Empfohlen wird dabei das Strafmaß nach einem normalen Diebstahl zu bewerten.
Darüber hinaus soll geprüft werden, ob die Plattformen, über welche die Daten veröffentlicht wurden belangt werden können. Im Bundesjustizministerium wird offenbar überlegt, den Betroffenen eine Musterfeststellungsklage gegen Twitter und Facebook zu ermöglichen. In wieweit eine solche Klage allerdings Erfolg haben wird, kann nicht prognostiziert werden. Größere Schadensersatzsummen wie in den USA sind hierzulande nicht zu erwarten.
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