Huawei soll Quellcode für Netzwerkausrüstung offenlegen

Bei einem Treffen der Staatssekretäre des Bundesinnenministeriums, des Auswärtigen Amtes, des Bundeswirtschaftsministeriums, des Bundesverkehrsministeriums, des Bundeskanzleramts, der Bundesnetzagentur und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollen neue Sicherheitsforderungen für die 5G-Technologie in Absprache mit den Netzwerkausrüster Huawei getroffen worden sein.

Mit der Offenlegung der Quellcodes, die bei der 5G-Technologie zum Einsatz kommt, sollen alle Netzwerkausrüster gegenüber der Regierung mit offenen Karten spielen. Das BSI möchte die Ausrüstung der Anbieter zertifizieren und diese rückwirkend für alle Netze der 2G-, 3G-, 4G- und der kommenden 5G-Technologie für alle Ausrüster verpflichtend durchsetzen.

Angeblich soll Huawei ein Backdoor und einen Kill-Switch in alle Netze von nicht chinesischen Betreibern installiert haben. Die von den USA ausgesprochenen Behauptungen wurden von Huawei dementiert und der Anbieter soll der Offenlegung des Quellcodes direkt zugestimmt haben, wenn alle Netzwerkausrüster zu diesem Schritt aufgefordert werden.