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Netzneutralität darf bei Überbelastung ausgesetzt werden

Freitag, 27. Mär. 2020 09:20 - [ar] - Quelle: crn.de

Bei einer Überbelastung der Netzinfrastruktur dürfen Provider künftig daten priorisieren, damit der allgemeine Datenverkehr weiterhin gewährleistet ist.

Netzneutralität darf bei Überbelastung ausgesetzt werden

Bedingt durch die Pandemie ausgelöst durch die Krankheit COVID-19, werden die Internetleitungen durch das vermehrte Home-Office auf eine Belastungsprobe gestellt.

Um die Netzwerke nicht unnötig zu belasten haben bereits etliche Dienste eine Drossel eingebaut, die den Datenverkehr unter bestimmten Bedienungen minimieren können. Die drei großen Serviceprovider in Deutschland Telekom, Vodafone und Telefónica haben bereits bestätigt, dass sowohl die Mobilfunknetze als auch die Festnetzanschlüsse und Kabelnetzwerke aktuell stabil sind und die höhere Belastung standhalten. Eine allgemeine Sorge um die Netzstabilität sei aktuell nicht nötig.

Trotzdem hat die Bundesnetzagentur am Mittwoch einen Leitfaden veröffentlicht, welcher die Netzneutralität auf Providerebene aushebelt. Die eigentliche Gleichbehandlung aller Daten darf dementsprechend direkt von den Providern missachtet werden, wenn damit die allgemeine Funktionsweise des Datenverkehrs gewährleistet bleibt.

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