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Patriot Viper VP4100 M.2 NVME PCIe 4.0 SSD im Test

Viper 4100 mit PCI-Express-4.0

Nachdem wir uns zuletzt mit der Viper VPN100 eine PCIe-Express-3.0 SSD angeschaut haben, geht es auch beim Hersteller Patriot nun mit noch mehr Speed weiter. Mit der Viper 4100 hat Patriot sein Portfolio um eine besonders schnelle SSD mit dem PCI-Express-4.0-Standard erweitert.

Die SSD reiht sich mit der Unterstützung des PCI-Express-4.0-Standard in die Riege der absoluten High-End-Datenträger ein. Der Hersteller bietet die SSDs als solches Modell nur mit mindestens ein Terabyte Datenspeicher an, alternativ kann die Viper 4100 auch mit zwei Terabyte oder erworben werden. Kleinere Modelle mit 256 oder 512 Gigabyte Speicherplatz sind von der VP4100 derzeit nicht verfügbar.

Die Nutzung der PCI-Express-4.0-Standards ist für eine SSD noch kein Garant für eine schnelle Leistung, denn der Standard legt erst einmal nur den Maximal möglichen Datendurchsatz fest . Bei der Viper 4100 schöpft Patriot aber aus den Vollen und gibt die maximale Lese-rate mit bis zu 5.000 MB/s und die maximale Schreibrate mit bis zu 4.400 MB/s an. Die Input-Output-Operations-per-Second werden mit bis zu 800.000 angegeben und können sowohl beim Lesen als auch Schreiben von 4K-Dateien erreicht werden.

Der verbaute NAND-Flashspeicher stammt von Toshiba und wird mit 96 Layern mit BiCS4 produziert. Bei dem Speicher handelt es sich um 3D-NAND-Flash des TLC-Standard mit der Speicherung von bis zu drei Bits pro Zelle. Der ebenfalls verbaute Phison PS5016-E16-Controller bietet acht Kanäle und zusätzlich kann die SSD auf einen Gigabyte DDR4-Speicher für die kurzfristige Beschleunigung der Daten zurückgreifen. Mit dem NVMe-1.3-Standard wird sichergestellt, dass der schnelle Speicher auch verwendet werden kann.

Das es sich um eine schnelle M.2-SSD mit der Anbindung von vier Lanes nach dem PCI-Express-4.0-Standard handelt, ist schon dem Kühlkörper zu entnehmen, welcher neben den Viper-Schriftzug auch die Modellnummer VP4100 und PCIe Gen4 trägt.

Für die volle Nutzung des Potenzials der Viper VP4100 wird ein aktueller Ryzen-Prozessor in Verbindung mit dem X570/B550-Chipsatz vorausgesetzt, da derzeit noch keine andere Consumer-Plattform den PCI-Express-4.0-Standard unterstützt.

Wie sich die Patriot Viper 4100 mit 1 TB Speicher in unserem Benchmarkparcours macht und ob die SSD auch die hohen Datenübertragungsraten halten kann, zeigen wir auf den nächsten Seiten unseres Testberichtes.

Testplattform

Für den Test der SSD kommt unserer folgende PCIe-4.0 kompatible Plattform zum Einsatz. Ältere Benchmarkwerte aus früheren Tests stammen zum Teil noch von unserem PCIe-3.0 Test-Systemen. Die SSDs haben die Schnittstelle aber nicht ausgereizt, sollten also bis auf kleine Differenzen noch aktuell sein.

SATA/M.2 Anbindung:

  • SATA III: Interner Controller des X570 Chipsatz
  • M.2:  PCI-4.0-Express 4x Anbindung des X570 Chipsatz/Ryzen CPU

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 10
  • HDTune Pro
  • PCMark 7 und PCMark 8
  • Passmark Advanced Disk Test 9
  • ATTO
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
  • Intel IO-Meter
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