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Apple verzichtet auf Opt-In-Option fürs Tracking der eigenen Werbeplattform

Mittwoch, 12. Aug. 2020 11:45 - [ar] - Quelle: heise.de

Apps müssen ab iOS 14 erst eine Erlaubnis für das Werbe-Tracking einholen, zumindest wenn die Werbung nicht direkt von Apple gestellt wird.

Apple verzichtet auf Opt-In-Option fürs Tracking der eigenen Werbeplattform

Über die Werbeplattform von iOS können Anwender verfolgt werden, wenn sie dies einer App aktiv erlauben, um interessenbezogene Banner anzuzeigen. Für Apple-Werbung wird das personalisierte System allerdings automatisch freigeschaltet, ohne dass der Anwender aktiv diesem zustimmen muss.

Bis zu iOS 13 konnte Apple standardmäßig auf die Werbe-ID von iPhones und iPads zurückgreifen, erst mit iOS 14 wurde überhaupt die Funktion eingeführt, diese vor dem Unternehmen zu verschleiern. Apps wie Facebook oder eBay erhalten über die ID genauen Einblick auf die App-Aktivitäten eines Nutzers und können so bestimmte Werbekampagnen speziell auf die Interessen des Nutzers zuschneiden.

Für die Verfolgung der Daten müssen Anwender allerdings dem Tracking künftig zustimmen. Da Erfahrungsgemäß viele Anwender dies nicht aktiv machen, haben viele werbetreibende bereits Bedenken geäußert, dass Einnahmen wergfallen werden. Apple selbst hingegen stellt nach der Installation von iOS 14 die "Personalised Ads" einfach auf "On" und umgeht damit die eigentlich nötige Zustimmung der Nutzer für eigene Kampagnen.

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