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Mindestvertragslaufzeit soll allgemein auf 12 Monate verkürzt werden

Dienstag, 15. Dez. 2020 18:02 - [ar] - Quelle: heise.de

Um die Verbraucherrechte zu stärken und vor teure Abo-Fallen zu schützen, sollen Verträge wie für Mobilfunk- oder Internetanschlüsse künftig nur noch 12 Monate laufen.

Mindestvertragslaufzeit soll allgemein auf 12 Monate verkürzt werden

Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf vorbereitet, welches die Mindestvertragslaufzeit von Verträgen von 24 auf 12 Monate herabsetzen würde.

Ein klassischer Laufzeitvertrag wird in Deutschland aktuell mit einer Länge von 24 Monaten abgeschlossen und verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, wenn nicht rechtzeitig gekündigt wird. Künftig sollen Laufzeitverträge beim Abschluss nur noch 12 Monaten laufen und die Vertragsverlängerung auf drei Monate begrenzt werden. Mit dieser Änderungen würden die Verbraucherrechte massiv gestärkt werden, da die Kunden sich nicht mehr Jahre lang an einen Anbieter  bei einem Vertragsabschluss binden müssen.

Darüber hinaus sollen Verträge für Gas und Strom künftig in Textform abgeschlossen werden, so dass ein Abschluss mittels eines einfachen Telefonats nicht mehr rechtsgültig ist. Damit will die Regierung gegen die rund 58.000 Beschwerden von unerlaubter Telefonwerbung vorgehen, welche bei der Netzagentur 2018 innerhalb von elf Monaten registriert wurden.

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