Die Entwickler von CD Projekt Red sind Opfer einer Ransomware-Attacke geworden.
Nach Angaben des Unternehmens haben bislang noch unbekannte Cyberkriminelle einige Server von CD Projekt Red gehackt. Einfluss auf den Spielbetrieb soll der Hack aber nicht haben.
Die Daten von verschiedenen Servern des Entwicklerstudios CD Projekt Red sind von unbekannten verschlüsselt worden. Wie die polnischen Spieleentwickler mitteilten, wurde ein Erpresserschreiben mit einer Aufforderung zur Kontaktaufnahme binnen 48 Stunden als Datei gefunden.
Da CD Projekt Red wohl unabhängige Backups von den verschlüsselten Dateien hat, soll das Lösegeld für den erbeuteten Source-Code von "Cyberpunk 2077", "The Witcher 3" und "Gwent" nicht gezahlt werden. Die Hacker haben zudem in Aussicht gestellt die Dateien zu veröffentlichen.
Die Ransomware-Attacke soll allerdings keine Daten von Spielern treffen, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass diese sicher sind. CD Projekt Red wird auf die Forderungen der Kriminellen nicht eingehen und stattdessen mit IT-Sicherheitsexperten und den Behörden die Situation beobachten. Sicherheitsexperten raten allgemein dazu, nicht auf die Forderungen von Cyberkriminellen einzugehen und Vorkehrungen vor Ransomware-Attacken zu treffen.
Welcher Schaden durch die Aktion dem Entwicklerstudio zugefügt wurde, kann bislang noch nicht eingeschätzt werden.
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