Nvidia Grace: Neuer ARM-Prozessor für Supercomputer

Der Grace genannte Chip setzt auf ARM-Neoverse-Rechenkerne, welcher mit NVLink-Interconnects sowie LPDDR5X-Speicher speziell für Supercomputer konzipiert wurde.

Der Name leitet sich von "Grace Hopper" einer US-amerikanischen Computerpionierin ab. Der für 2023 geplante Chip soll in dem Supercomputern ALPS von HP in Zürich zum Einsatz kommen, welcher ebenfalls die kommenden Rechenbeschleuniger von Nvidia nutzen soll. Nvidia soll bereits die passende HPC-SDK für die CUDA-/CUDA-X-Bibliotheken für Grace vorbereiten.

Die ARM-Serverkerne der Neoverse-Familie, kommen bereits im Graviton2-Prozessor von Amazon zum Einsatz und wird wohl insgesamt die kommenden Supercomputer und auch Server prägen. Nvidia will mit dem eigenen NVLink die Transferrate zwischen CPU und GPU auf bis zu 900 GByte/s anheben und bei der Kommunikation zwischen zwei CPUs noch 600 GByte/s erreichen. Bei dem Arbeitsspeicher setzt Nvidia auf den LPDDR5X-Speicher.

Wie viele der Neoverse-Rechenkerne zusammengeschaltet werden können und wie viel Rechenleistung ein Grace-Chip bieten wird, wurde noch nicht verraten.