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Apple-Pay: Banken beschweren sich über zu hohe Gebühren

Mittwoch, 06. Okt. 2021 17:29 - [ar] - Quelle: heise.de

Den US-Bankhäusern sind die Abgaben für die Nutzung von Apple-Pay zu hoch und drängen nun die Partner Visa zu Änderungen.

Apple-Pay: Banken beschweren sich über zu hohe Gebühren

Die Gebühren für die Nutzung von Apple-Pay zahlen bislang nicht die Kunden, sondern die Banken der Kunden.

Laut den Kollegen des Wall Street Journal sollen einige US-Banken wegen den anfallenden Abgaben bei Apple-Pay nun auf den Partner Visa zugegangen sein um eine Reform der Gebühren anzustreben. Vor allem die Kosten bei wiederkehrenden Zahlungen sind den Banken ein Dorn im Auge. Während Apple keinerlei Handlungsbedarf sieht das System umzustellen, will Visa zumindest bei wiederkehrenden Zahlungen die Gebühr nicht mehr entrichten.

Bei aktuell jeder über Apple-Pay entrichteten Zahlung wird in den USA eine Pauschale von 0,15 Prozent des Betrages für die Nutzung des Dienstes an Apple fällig. Zum Start von Apple-Pay haben die Banken sich noch auf einen hohen Prozentsatz einigen können, da Apple auch ein eigenes Bankensystem für den Bezahldienst einführen hätte können. Nach der Versicherung seitens Apple, dass kein eigenes Kartennetzwerk mit Apple-Pay aufgebaut wird, sollen die Banken nun doch ihre Unzufriedenheit über die hohen Gebühren ausgedrückt haben.

In Zusammenarbeit mit dem Bankhaus Goldman Sachs hat Apple in den USA bereits eine tiefere Integration einer eigenen Kreditkarte für iOS geschaffen. Dieses Vorgehen soll bei einigen Banken bereits für Verärgerung gesorgt haben, weil Apple damit doch ein eigenes Bankensystem über die Hintertür eingeführt hat.

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