
Das Angebot der Sport-Streaming-Anbieter wird im kommenden Jahr vergrößert. Mit DAZN, MagentaTV, GigaTV und auch SKY sind die Rechte für Online-Übertragungen von Sportveranstaltungen in Deutschland bereits unter mehreren Anbietern aufgeteilt.
Mit einem noch nicht näher benannten Streaming-Dienst will Axel Springer zusammen mit dem früheren Geschäftsführer der DFL (Deutsche Fußball Liga), Christian Seifert, den Markt erweitern. Der Dienst soll sowohl Liga-Wettbewerbe, als auch einzelne Sport-Events zeigen. Als Beispiel für den Streaming-Dienst werden Sportarten wie Handball, Basketball und Eishockey genannt. Mit einer goß angelegten Marketingkampagne sollen dann auch neue Projekte und Partner für den Dienst gewonnen werden und auch potenzielle Zuschauer an neue Sportarten herangeführt werden.
Der Streaming-Dienst wird die Übertragungen aller Voraussicht nach aber nicht exklusiv anbieten, sondern zusätzlich die Inhalte über die bekannten Anbieter wie DAZN, Amazon und SKY vertreiben. Details zu den Abo-Preisen wurde bei der Vorstellung genauso, wie der eigentliche Name des Dienstes noch nicht genannt.
Laut Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE sollen die Stärken von dem Medien- und Technologieunternehmen mit den Erfahrungen und der Kompetenz von Christian Seifert gebündelt werden und der sportbegeisterten Nation ein neues Streaming-Angebot für Sport-Ligen und Verbände dargeboten werden.
Der Konkurrent DAZN hat erst kürzlich die Preise für den eigenen Streaming-Sport-Dienst erhöht. Das Jahresangebot von DAZN wird ab sofort für 274,99 Euro angeboten, alternativ bezahlen Neukunden ab dem 1. Februar 2022 für das komplette DAZN-Angebot 29,99 Euro monatlich.
