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Intel Arc A380: Erster Test zeigt in Benchmarks desaströse Gaming-Leistung

Mittwoch, 22. Jun. 2022 15:41 - [ar] - Quelle: bilibili.com

Der erste Testbericht der neuen Intel Arc A380 auf Basis der Arc Alchemist-Generation wurde in China veröffentlicht und zeigt die Kindeskrankheiten der Grafikkarte auf.

Intel Arc A380: Erster Test zeigt in Benchmarks desaströse Gaming-Leistung

Der Prozessor- und Chiphersteller Intel präsentiert mit der Arc A380 die seine erste Desktop-Grafikkarte auf Basis der Arc-Alchemist-Architektur.

In China wird die neue Einsteiger-Grafikkarte bereits für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.030 Yuan, umgerechnet rund 145 Euro, verkauft. Die Grafikkarte muss sich bedingt durch den Preis gegen eine AMD Radeon RX 6400, welche für aktuell rund 190 Euro gehandelt wird, oder einer GeForce GTX 1650 für rund 210 Euro, messen.

In den synthetischen Benchmarks kann die Intel Arc A380 dabei aus dem Vollen schöpfen. Die Grafikkarte kann sowohl die Radeon RX 6400 als auch GeForce GTX 1650 deutlich hinter sich zurücklassen und erzielt in dem 3DMark Time Spy ein rund 42 Prozent höheres Ergebnis.

Bei den Gaming-Benchmarks zeigen sich allerdings die Schwächen der Grafikkarte. Ähnlich wie bei den Grafikkarten der Arc-Alchemist-Serie für Notebooks kann die Desktop-Variante kaum mit der Konkurrenz mithalten.

Bei dem getesteten Modell der Firma "Gunnir", handelt es sich um eine Grafikkarte mit einer TDP von 92 Watt, welche mit einer Taktfrequenz von 2.450 MHz zu Werke geht. Das Referenzmodell von Intel wird mit 75 Watt und einer Taktgeschwindigkeit von 2.000 MHz angegeben und dürfte damit noch deutlich unter den gemessenen Werten der Kollegen aus China liegen. Sowohl bei den DirectX-11-Tests als auch DirectX-12-Spielen wie 'League of Legends', 'PUBG', 'GTA 5', 'Tomb Raider', 'Forza Horizon 5' oder auch 'Red Dead Redemption II' liegt die Grafikkarte bei den Frames rund 7 bis 22 Prozent hinter dem Konkurrenten von Nvidia zurück. Der Abstand zu der Radeon RX 6400 ist in vielen Benchmarks sogar noch größer. Die Defizite bei den erreichten Bildern pro Sekunde dürften vor allem an den fehlenden Optimierungen der Treiber liegen und könnten sich allerdings in den kommenden Wochen und Monaten noch verbessern.

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