
Intel arbeitet weiter an den aktuellen Treibern der Arc-Alchemist-Grafikkarten, um die Performance dieser zu verbessern.
Neben bekannten Problemen bei den Treibern für Windows-Systeme, kommt es aber auch bei den Nutzern von Linux-Systeme und den freien Mesa-Treibern oftmals zu Frust in Verbindung mit den neuesten Grafikkarten von Intel. Das Problem, dass die aktuellen Treiber wohl nicht das komplette Potenzial der Grafikkarten abrufen können, ist dementsprechend auf allen Systemen allgegenwärtig.
Eines der größten Probleme bei den Mesa-Treibern der Arc-Alchemist-Grafikkarten konnte Intel nun allerdings lösen. Bislang wurden Raytracing-Berechnungen bei der Verwendung der Mesa-Treiber nicht direkt im Grafikspeicher ausgeführt, sondern wurden fälschlicherweise im RAM der CPU ausgelagert, durch dieses Problem wurden die nötigen Informationen für die Grafikkarten entsprechen langsam bereitgestellt und eine flüssige Wiedergabe mit aktivierten Raytracing war faktisch unmöglich. Mit dem neuesten Update der Mesa-Treiber für Linux behebt Intel dieses Problem und die Berechnung des Raytracings erfolgt wie bei Windows direkt in dem GDDR6-RAM der Grafikkarten, was die Leistung bei aktiviertem Raytracing erheblich verbessert. Der Entwickler Lionel Landwerlin von Intel spricht von einer 100-mal besseren Performance durch den Patch im neuen Treiber.
Die neuen Mesa-Treiber mit der Versionsnummer 22.2 für Linux sollen ab Ende August zur Verfügung gestellt werden. Die deutlichen Verbesserungen durch die Treiber-Aktualisierungen dürfte Interessenten der Grafikkarte freuen, allerdings offenbaren diese auch die noch eklatanten Schwachstellen der neuen Modelle der Arc-Alchemist-GPUs von Intel.
