Um die Treiber der kommenden Grafikkarten von Intel einfacher zu gestalten und wohl auch, um sich auf aktuelle APIs konzentrieren zu können, hat Intel die Einstellung des DirectX-9-Supports für alle kommenden Grafikeinheit angekündigt.
Ältere Spiele mit der DirectX-9-API können dann nur noch über den Microsoft-Wrapper D3D9On12 ausgeführt werden. Über das Open-Source-Tool können DirectX-9-Anwendungen auch in der DirectX-12-Umgebung ausgeführt werde. Die Umwandlung einer DirectX-9-Anwendung für die DirectX-12-API nimmt allerdings Rechenleistung in Anspruch. Spiele und Anwendungen, die nativ auf DirectX-9-API ausgeführt werden, können dementsprechend mit mehr Bildern pro Sekunde wiedergegeben werden.
Konkret geht es bei Intel darum, Ressourcen bei der Entwicklung einzusparen. Während alle älteren Prozessoren der 11ten Core-i-Generation noch mit integrierten Grafikeinheiten ausgestattet sind, welche DirectX 9 nativ unterstützen, wird der Support der Engine für alle neueren integrierten Grafikeinheiten sowie den dedizierten Arc-Grafikkarten gestrichen. Bei Problemen mit DirectX-9-Anwendungen oder Spielen sollen sich die Kunden laut Intel direkt an Microsoft werden, da der Support nur über die Software realisiert wird.
Die Leistung der aktuellen Arc-Alchemist-Grafikkarten bei DirectX-9-Spielen wie etwa "Counter-Strike: Global Offensive" fällt dabei besonders schlecht aus. Laut einem unbestätigten Test von der Website Techspot aus China, schafft die Intel Arc A380 nicht einmal die Hälfte der FPS, wie die Radeon RX 6400, welche als derzeit langsamste, aktuelle AMD-Grafikkarte angesehen wird.
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