Fitbit-Accounts werden in Google-Konten integriert

Über die FAQ von Fitbit hat das Unternehmen neue Details zu der Integration der Fitbit-Accounts zu Google veröffentlicht.

Nutzer der Fitbit-Geräte müssen künftig zwangsläufig ein Google-Konto nutzen, bislang war die Hinterlegung eines Google-Kontos in dem eigenen Fitbit-Account noch freiwillig. Vorerst sollen den Kunden noch die Wahl gegeben werden, die Daten lieber in einem Fitbit- oder Google-Account zu speichern. Bis 2025 soll die Integration der Accounts aber abgeschlossen werden und dann die Nutzung eines Google-Kontos vorgeschrieben werden.

Mit der direkten Speicherung der Daten in dem eigenen Google-Account fällt die zusätzliche Speicherung der Daten direkt bei Fitbit weg. Bei der Übernahme von Fitbit hat sich Google dazu verpflichtet, die Fitnessdaten der Wearables von Fitbit für einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren nicht für Werbezwecke zu nutzen, dementsprechend dürfen die Daten von Google bis 2030 nicht für Werbezwecke verwendet werden.

Die Migration von den Fitbit-Konten zu Google wird von dem Mutterunternehmen als positive Veränderung dargestellt. So wirbt Google mit nur noch einem Login-Verfahren für Fitbit-Nutzer und betont die hohen Sicherheitsstandards bei den Google-Accounts. Ab 2023 sollen neue Geräte dann nicht mit einem Fitbit-Account registriert werden können, sondern ein Google-Konto als Voraussetzung für die Nutzung von Fitbit-Geräten gelten.

Google hatte Fitbit im November 2019 übernommen, die eigentliche Übernahme wurde allerdings erst im Dezember 2020 von den Wettbewerbshütern abgesegnet. Der Deal wurde allerdings nur genehmigt mit einer direkten Zusage der strikten Datentrennung bei bestehendem Account von den Fitbit-Nutzern.