
Der bisherige Chef Raja Koduri wird künftig wieder als Chefarchitekt eigesetzt. Geplant ist die Aufteilung der AXG in eine Entwicklung für die Arc-Grafikkarten für Desktop und Notebooks, welche dann der Client Compute Group (CCG) unterstellt wird.
Die CCG soll dabei alle Consumer-Produkte unter sich vereinen, zu welchen auch die Prozessoren der Core-i-Generationen gehören. Michelle Johnston wird dementsprechend die Verantwortung sowohl für die Prozessoren als auch die Grafikkarten im Consumer-Bereich übernehmen, wobei Lisa Pearce für die Grafiktreiber-Entwicklung zuständig ist.
Die professionellen Modelle der Ponte-Vecchio-Serie sollen dann künftig der Unternehmensgruppe Data Center and AI (DCAI) von Intel untergeordnet werden. Das Designiertem für die GPU-Architektur gehört zur DCAI-Gruppe, welche dann den Fokus auf Rechenbeschleuniger für Rechenzentren legt.
Die allgemeine Roadmap von Intel soll sich durch die Umstrukturierung nicht ändern. Die nächsten zwei Arc-Grafikkartengenerationen Battlemage und Celestial sollen demnach wie geplant erscheinen.
Die Vorwürfe, dass die Grafikkarte der Arc-Alchemist-Serie zu spät auf den Markt kamen und die unausgereiften Treiber nicht die Qualität von Intel-Produkten widerspiegelte, sollen ausschlaggebend für die nun harten Änderungen sein.
Wie Intel die Umsätze der bisherigen AXG aufführen wird, ist noch nicht ganz geklärt. Denkbar ist allerdings, dass Intel die wohl verlustbehaftete Entwicklung der Grafikkarten künftig hinter den Prozessorverkäufen besser verstecken kann und damit die Bilanzführung weniger abhängig von einzelnen Produkten macht.
