Die kommenden Grafikkarten von Intel werden unter dem Namen "Arc Battlemage" entwickelt und wohl mit einigen Neuerungen im Vergleich zu der aktuellen Grafikkarten-Generation aufwarten können.
In einem Interview von PC World mit Tom Peterson verspricht der ehemalige "Director of Technical Marketing" von Nvidia, welcher seit 2019 bei Intel unter Vertrag steht, dass das Unternehmen für die kommenden Grafikkarten mehr bereithalten wird als ein reines Architektur-Update.
Die Verkaufszahlen der ersten Generation der dedizierten Intel-GPUs liegen dabei auf dem erwarteten Niveau. Für den erfolgreichen Einstieg in den umkämpften Grafikkarten-Markt sei aber nicht nur Know-How, sondern auch Ausdauer sowie eine konstante Entwicklung der eigenen Produkte notwendig. Dass Intel derzeit noch kein Geld mit der GPU-Sparte verdient, war laut Peterson zu erwarten.
Eines der größten Probleme bei den aktuellen Intel-GPUs der Arc-Alchemist-Serie ist dabei nicht die Rohleistung der Grafikkarten oder der Preis, sondern dass die Treiber aus der vorhandenen Hardwareleistung deutlich weniger Bilder pro Sekunde erreichen als es bei der Konkurrenz der Fall ist. Intel bemüht sich deshalb bei der kommenden Grafikkarten-Generation der Arc-Battlemage-Serie um einen offeneren Umgang mit dem Thema. Insgesamt sind mehr Treiber-Veröffentlichungen geplant, welche dann auch zeitnah zu einem Release der Spiele zur Verfügung stehen sollen.
Erste Details zu den Grafikkarten der Arc-Battlemage-Generation wurde noch nicht genannt. Im Fokus der Entwicklung stehen aber eine bessere Skalierung von DX12-Spielen sowie neue Raytracing- und KI-Funktionen. Erwartet wird, dass Intel die XeSS-Grafikverbesserung noch ausbauen wird und die KI-Berechnung für weitere Spiele optimiert. Darüber hinaus könnte Intel mit den Grafikkarten der Arc-Battlemage-Serie erstmals auch High-End-Modelle anbieten. Die leistungsstarken Grafikkarten der Arc-Alchemist-Serie wurden hingegen nur in der Mittelklasse angesetzt.
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