
Bereits 2021 hat die Deutsche Telekom den Aufbau einer neuen Serverstruktur und Software auf Basis von Nextcloud für die eigenen Cloud-Kunden angekündigt.
Mit dem Wechsel von der MagentaCloud zu Nextcloud erhalten die Nutzer nicht nur einen neuen Login, sondern können künftig auch auf das erweiterte Software-Angebot von Nextcloud für den eigenen Cloud-Dienst zurückgreifen.
Nexcloud bietet als OpenSource-Software nicht nur einen klassischen Webzugriff auf den Cloud-Speicher, sondern auch eine eigene Office-Suite zum Bearbeiten von Dokumenten, wie Tabellenkalkulationen oder Texten. Darüber hinaus bietet Nextcloud auch einen einfachen Zugriff mittels App für Smartphones an.
Die MagentaCloud-Kunden können dementsprechend künftig mit der Software auch direkt Dokumente in der Cloud bearbeiten und die auch öffentlich freigeben.
Software-Angeboten wie Nextcloud werden aktuell immer beliebter, viele Unternehmen und auch Regierungsorgane nutzen den Dienst, um sich unabhängig von Microsoft besser in der Cloud-Landschaft aufstellen zu können. Spätestens 2026 will Microsoft die eigene Software SharePoint nur noch über die eigene Plattform anbieten und dürfte damit den Weg für eine Umstrukturierung bei vielen Anbietern angestoßen haben.
Die Software-Lösung von Nextcloud wird dabei als SharePoint-Ersatz angesehen und wird von der EDSB-Kontrollbehörde ausdrücklich empfohlen. In Deutschland setzt Schleswig-Holstein bereits länger auf Nextcloud als Cloud-Lösung.
