Microsoft-Support greift für Aktivierung selbst auf inoffiziellen Crack zurück

Wie der Twitter-Nutzer @TCNOco berichtet und auch mittels Bilder dokumentiert hat, wurde der offizielle Microsoft nach einer fehlgeschlagenen Aktivierungs des "Windows 10 Pro"-Aktivierungsschlüssel etwas kreativ und hat für die Aktivierung auf ein Powershell-Script zurückgegriffen, welches von einem Drittanbieter zur Verfügung gestellt wird und als "Crack" bezeichnet werden kann, da es die eigentliche Autorisierung durch Microsoft übergeht.

Nach Angaben von TCNco wurde der Lizenzschlüssel von Windows 10 Pro im offiziellen Microsoft Store erworben, allerdings konnte sein System mit dem Schlüssel nicht aktiviert werden. Erst nach einigen Tagen hat sich der Microsoft-Support nach den ersten Fehlversuchen wieder bei dem Nutzer gemeldet und mittels Quick-Assist eine Remote-Unterstützung angeboten.

Bei der Übernahme des Systems wurde auf ein inoffizielles Aktivierungs-Script per Powershell heruntergeladen und ausgeführt, welches das System aktiviert hat.

Der Entwickler "Windowsaddict" des Tools hat das Microsoft Activation Scripts (MAS) über Github zur Verfügung gestellt und bestätigt, dass der Microsoft-Support nicht das erste Mal auf das Script zurückgreift, wenn es Probleme bei der Aktivierung des Betriebssystems kommt. Die Verwendung des Scripts sei allerdings weder genehmigt gewesen noch nach den AGBs von Microsoft legal. Anscheinend wird die praktische Hilfestellung für den Nutzer bei dem Microsoft-Support aber höher eingestuft als die eigenen AGBs.