Die Analysten von Gartner kommen auf ein ähnliches Ergebnis nach der genaueren Betrachtung der aktuellen Absatzzahlen. Sowohl die Verkaufszahlen von Desktop-PC als auch Notebooks sind im Vergleich zu dem Vorjahresquartal stark rückläufig. Das die höheren Verkaufszahlen während der Corona-Pandemie nicht anhalten werden, dürfte den Herstellern allerdings bewusst gewesen sein. Darüber hinaus klagen viele Hersteller nun bereits über hohe Lagerbestände, nachdem die Bestände in den vergangenen zwei Jahren oftmals gar nicht erst aufgebaut werden konnte. Die Verbraucher haben zudem mit anderen Problemen wie einer sehr hohen Inflation und stark gestiegenen Lebenshaltungskosten zu kämpfen, was die Nachfrage weiter drückt.
Der Druck auf die PC- und Notebook-Händler dürfte in den kommenden Monaten noch weiter steigen und es ist mit einigen Rabatt-Aktionen sowie Preisnachlässen zu rechnen, damit die Nachfrage etwas angekurbelt werden kann. Weiterhin wird aber mit einer inflationsbedingten Kostensteigerung in der Lieferkette mit höheren Kosten gerechnet.
Alle größeren Hersteller haben mit größeren Umsatzeinbußen zu kämpfen. Während Acer sogar Verkaufsrückgänge von 36,3 Prozent verzeichnen muss, kommt HP Inc. auf Verkaufsrückgänge in dem Bereich von vergleichsweise geringen 24,2 Prozent. Viele Hersteller hätte dabei versucht ihre Margen zu schützen, anstatt durch Rabatte ihre Marktanteile zu steigern, was sich nun in den Zahlen widerspiegelt.
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