Der neueste PCI-Express-5.0-Standard kann sich bislang bei Speicherlaufwerken noch nicht so recht durchsetzen. Neben Lieferschwierigkeiten bei den Controllern soll es auch problematisch für die Hersteller sein, überhaupt an Speicherchips mit den hohen Schreib- und Leseraten zu gelangen, welche den neuesten Standard auch rechtfertigen.
Mit der MP700-Serie präsentiert Corsair die ersten M.2-SSDs aus dem eigenen Hause, welche auf dem PCIe-Gen5-Standard setzen. Für die Nutzung der vollen Leistung der SSDs wird dementsprechend ein Mainboard mit PCIe-5.0-Unterstützung am M.2-Port vorausgesetzt.
Angegeben wird die maximale Schreibgeschwindigkeit der MP700-SSDs beim sequenziellen Lesen- oder Schreiben von Dateien mit bis zu 10.000 MB/s. Damit sind die neuen SSDs der MP700-Serie des Herstellers rund 40 Prozent schneller als andere Laufwerke, welche noch auf den PCIe-4.0-Standard setzen. Die Leistung der SSD dürfte allerdings auch mit der Kühlung in Verbindung stehen. Bereits bei den PCIe-4.0-SSDs wurde die maximale Leistung der Laufwerke nur für eine sehr kurze Zeitspanne oder unter einer guten Kühlung für einen längeren Zeitraum erreicht.
Die neuen SSDs der MP700-Serie von Corsair bieten eine sequenzielle Datentransferrate von bis zu 1,5 Millionen IOPS beim Lesen und bis zu 1,7 Millionen IOPS beim Schreiben. Die SSDs sind abwärtskompatibel zu den älteren PCIe-Standards, bieten dann allerdings nicht mehr die volle Leistung.
Corsair spendiert auch den SSDs der MP700-Serie die SSD-Toolbox, welche die einfache Verwaltung der SSD sowie die Aktualisierung der Firmware übernehmen kann.
Angeboten wird die Corsair MP700 als 2-TB-Variante direkt über die Website des Herstellers für eine unverbindliche Preisempfehlung von 319,99 Euro. Die 1-TB-Variante wird für 194,99 Euro verkauft.
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