Auf der aktuellen Google I/O hat das Unternehmen die Integration des eigenen KI-Systems "Bard" als Konkurrent von OpenAIs ChatGPT als Integration in verschiedene Dienste und Apps von Google angekündigt. Bereits seit März bietet Google das KI-System für ausgewählte Tester an.
Die Warteliste für die Nutzung von Google "Bard" wurde in 180 Ländern bereits gestrichen, sodass sich das KI-System auf Englisch, Koreanisch und auch Japanisch bereits testen lässt. In deutscher Sprache ist "Bard" noch nicht verfügbar und auch die restlichen Länder aus der EU müssen sich noch gedulden. Warum Google die eigene KI noch nicht für den europäischen Markt zur Verfügung stellt, wurde dabei nicht beantwortet. Vermutet wird, dass die unklar Rechtslage sowie der noch nicht ausgehandelte "Ai Act" von der EU-Kommission zu dieser Entscheidung geführt hat.
Laut den Kollegen von heise.de, welche über Umwege die KI bereits getestet haben, sei diese auch schon in Deutschland verfügbar. Allerdings bezieht sich Bard dabei lediglich auf einen Blogeintrag zur Google I/O. Das Unternehmen betont bei der Vorstellung mehrmals, dass das KI-System eine noch neue Technologie mit bekannten Einschränkungen ist.
Die neue KI soll künftig in einer Reihe von Google-Apps wie etwa Google Docs, Drive, Gmail und Maps integriert werden. Wie genau die Umsetzung aussehen wird und wie die dazugehörigen Privatsphäre-Einstellungen bei der Nutzung von "Bard" aussehen werden, lässt Google vorerst noch offen. Mittels Erweiterungen soll es aber möglich sein, die KI noch zu verbessern, so sind Plugins für die Integration von Spotify, Adobe, OpenTable oder auch Wolfram geplant.
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