Montag, 29. Mai. 2006 11:23 - [fs]
So
berichtet die COMPUTERBILD, dass Microsoft einen Vertrag aufgesetzt hat, der von den Verlagen unterschrieben werden muss. Darin legt Microsoft fest, dass ein Entwurf des geplanten Artikels zur "Prüfung und Stellungnahme" vorgelegt werden muss. Ferner müssen die Journalisten bei der Einbeziehung von Microsoft geforderter Änderungen "kooperieren".
Etwas weiter gehen noch die Vorstellungen von Microsoft, was auf der Heft-CD enthalten sein darf. So wird ausdrücklich verboten "Open-Source-Produkte" auf den CDs auszuliefern, namentlich wird gar das kostenlose Büropaket "OpenOffice" genannt. Generell möchte Microsoft zusätzliche Programme nicht verbieten, man behält sich jedoch das Recht vor "zusätzliche Inhalte zu genehmigen".
Die Redaktion von COMPUTERBILD hat sich dazu entschlossen, diesen Vertrag nicht zu unterzeichenen und berichtet ausführlich in der kommenden Ausgabe 12/2006 über die Einschränkungen.
TweakPC Kommentar: Es mutet bizarr an, mit welchen Methoden Microsoft versucht Konkurrenten auszustechen. Anstatt die Energie in die Entwicklung guter und solider Software zu stecken, versucht der Redmonder Konzern lieber Konkurrenten auszuboten.
Wir möchten daher an dieser Stelle ausdrücklich auf Alternativen zu Microsoft Office hinweisen. Hier wäre zum einen
OpenOffice.org zu nennen, dessen Textverarbeitung in einigen Tests bereist bewiesen hat, dass es an Microsoft Word vorbeiziehen kann. Ferner finden sich weitere Programme wie
AbiWord als reine Textverarbeitung oder
SoftMaker Office als Gesamtpaket auf dem Markt. Im Linux-Bereich können wir ferner noch
KOffice empfehlen.
Mit OpenOffice.org sind alle privaten Anwender bestens bedient, fast alle gängigen Word- und Excel- und PowerPoint-Dateien lassen sich mit dieser Software öffnen. Ferner fördern Sie mit diesem Schritt den freien Dokumentaustausch, da OpenOffice.org auf den quelloffenen Dokumentenstandard
OpenDocument setzt. Dieses Format wird bereits von einer Vielzahl von Programmen unterstützt.