Nein ich wollte mich ja weiterentwickeln. Darauf hat mein Teamleiter eine Stelle in Salzgitter aufgetan, gleiche Firma aber halt ne andere Niederlassung. Ich habe mir das angeschaut und fand das auch sehr interessant. Habe dann gesagt, dass ich mir vorstellen kann unter meinen Bedingungen anzufangen. Allerdings hat man mein Angebot ausgeschlagen und mir eine andere Gehaltsstaffelung angeboten, die schlechter war als meine jetzige obwohl ich 100€ mehr bekäme (wir haben ein Grundgehalt plus eine Zulage, die aber jederzeit gekürzt werden kann - Überstunden und 13. Gehalt werden aber nur nach dem Grundgehalt bezahlt und ich hätte dann 200€ weniger Grundgehalt bekommen. Und ich hätte auf einmal eher anfangen sollen als das bisher kommuniziert war und ich gefordert hatte. Darauf hin (und der Tatsache, dass ich meine Frau und meine neugeborene Tochter nicht nur am Wochenende sehen wollte) habe ich das Gegenangebot der Teamleiterin in Salzgitter ausgeschlagen - wohl wissend dass es Alternativbesetzungen für mich gibt (hat sie mir beim Vororttermin erzählt - war wohl aber eine Lüge).
Ende vom Lied war, dass mein Teamleiter hier in Ingolstadt und die Teamleiterin in Salzgitter ohne meine finalen Zusage vorschnell bei den Kunden kommuniziert haben, dass ich wechseln werde. Und durch meine Absage hätte ich dann einen Image-Schaden bei der Firma verursacht. Da ich allerdings arbeitsrechtlich nie zugesagt habe, hatte das ganze keinen Bestand und die Abmahnung musste zurückgezogen werden - hat mir unser Personalleiter auch so bestätigt (der btw. gekündigt hat weil er mit den Abmahnungs-/Kündigungs-Praktiken der Firma nicht einverstanden ist
).
Naja jedenfalls habe ich meinem Abteilungsleiter dazu gestern die Meinung gesagt - er möge sich doch beide Seiten der Geschichte anhören und sich nicht eine Meinung bilden, in dem er sich nur eine einseitige Fassung einer Geschichte anhört. Darauf kam dann der Spruch mit dem "ich will jetzt keine wortglauberei betreiben und irgendein vielleicht und so betrachten ... du hättest dir im vornherein klar werden müssen, was du willst". Auf meine Frage "Hätte ich dann gleich zu dem Vororttermin absagen sollen?" Habe ich keine Antwort bekommen, sondern es kamen nur ausweichende Sprüche.
Am Ende meinte er dann noch "Naja du wirst meine Meinung nicht ändern" ... worauf ich meinte "Ganz ehrlich? Das will ich auch nicht, denn deine Meinung ist mir total egal - ich habe ja schließlich gekündigt." ... Dann haben wir uns ordentlich verabschiedet und vielleicht gibt es ja mal die Möglichkeit wieder zusammen zuarbeiten. Mich würde es freuen, denn wenn ich die Firma dann als Dienstleister beauftrage bin ich der Chef. *hrrhrr*