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Alt 09.11.2003, 00:02   #2 (permalink)
sys3
Extrem Tweaker
 
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Bei SuSE Linux installiert man Software von den mitgelieferten CDs/DVDs üblicherweise mit dem Tool YAST2 nach, wozu SuSE in der KDE-Taskleiste auch Icons eingebaut hat (das richtige Menü müsste unter dem 2. Icon von links sein). In YAST2 musst Du nach der benötigten Software suchen lassen.
Dann musst Du im KDE-Kontrollzentrum bei Internet & Netzwerk -> Netzwerkbrowser im Tab Windows-Ressourcen die Einstellungen für Dein Windows-Netzwerk eintragen, damit die Windows-Netzwerk-Software von Linux (Samba) weiß, bei welcher Windows-Arbeitsgruppe er sich anmelden soll. (Der LISa-Daemon muss laufen, da KDE seine LAN-Zugriffe über diesen abwickelt, außerdem wird noch der Samba-Server benötigt). Alternativ kann man die Windows-Freigaben auch in die Mount-Tabelle aufnehmen, aber dazu muss man dann wohl auch bei SuSE die /etc/fstab von Hand editieren.
Wie bei den Windows-Netzwerkeinstellungen schon steht, kann man damit nur den Client verwalten, also um Zugriffe von Linux auf Windows-Ressourcen durchzuführen. Um Verzeichnisse auf dem Linux-Rechner für Windows zu exportieren (freizugeben), muss die Freigabe von root erlaubt werden. Allerdings habe ich bei KDE keine Möglichkeiten für weitere Einstellungen an den Freigaben gesehen abgesehen vom (readonly-)Zugriff selbst. Dafür braucht man dann wohl ein Samba-Server-Administrations-Tool wie SWAT. Alternativ kann man das natürlich auch von Hand durch Editieren der Konfigurationsdateien machen...

ICS funktioniert, weil das nur ein NAT-Router ist, der lediglich TCP/IP voraussetzt und keine weiteren proprietären Windows-Protokolle obendrauf benötigt - fast schon ein Wunder bei Microsoft.
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