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Alt 15.08.2005, 07:13   #14 (permalink)
tele
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tele hat eine strahlende Zukunft
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Standard AW: Linux ein neuer Anfang?

hiho

So, nachdem ich nun von Smash um meine dedizierte Meinung zu diesem Thema gebeten wurde, möchte ich auch noch meinen Senf dazu abgeben. Wobei sich das eher als Erzählung über meine Distries ergeben wird.

Ich habe vor ca 4 Jahren mit einer Heft CD namens Go!Linux angefangen, was allerdings eher ein Krampf als ein Anfang war. Die nächste Stufe war dann das damalige Manrake in einer 7er Version. was ich nett fande war die integration von allem was nötig war auf nichtmal einer cd. Auch wurde nciht nur auf konfigurationstool gebaut, die einen laufenden XServer vorraussetzten. Später hab ich mir dann mal SuSe angeschaut und war etwas enttäuscht. Den installer fand ich wesentlich weniger benutzerfreundlich als was mir Mandrake geboten hatte. Vor allem beim Mandrake-Partinionierer fand ich mich wesentlich sicherer ( bedingt durch bessere graphische anzeige) als beim Suse zahlenwirrwar (vor allem wenn man mit den Plattenbezeichnungen nicht 100% fit ist).

nach RedHat9 und der ganzen Fedora Linie muss ich aber auch sagen, dass Fedora manchmal etwas nervig ist. Dir wird zwar immer das neuste vom Neusten geboten, nur ist das manchmal nicht ganz so toll. z.b. hat Fedora Core 4 zwar den neusten C-Kompiler drauf, damit kannst du derzeit leider nicht alles maken was es so gibt. Auch die vorhandenen xorg version ist mehr als nervig. Nachdem der XServer gestartet ist, ist ein umschalten in runlevel 3 oder einfach nur auf ein virtuelles Terminal mittels strg+alt+f[1-6] nicht unter bunten-farbtraumas möglich (ist wohl irgendein framebuffer problem, im FC forum gibs auch workarounds, aber das ist imho nicht Sinn der Sache).
Weiterhin ist das installieren von Software mehr als nervig. Fedora bietet nur eine Gruppenauswahl für den installer an, kein graphisches tool zum Suchen von speziellen Paketen auf der DVD. Mich stört das eigentlich wenig, da mir die shell-tools recht geläufig sind, aber einem Anfänger würde ich das nicht unbedingt empfehlen.
Ich werde dan wohl mal in der nächsten Zeit (wenn das System hier nicht unter heavy-development-load steht) ein Gentoo testen - da bin ich mal gespannt.

Meine persönliche Empfehlung für Anfänger ist immernoch Mandriva. Fühlt sich schlank schön und einfach an. Aber eigentlich nehmen sich die großen distros kaum was. und hast du erst einmal die gute shell liebgewonnen ist es fast egal welche ditri du nimmst (ausgeschlossen natürlich disketten distros )

Gruß

tele
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