Die BIOS-Updates, die man allgemeinhin so lädt sind "einfach nur" Binärdateien die ein Abbild des neuen BIOS enthalten. Sie sind daher für gewöhnlich exakt so groß wie der BIOS-Baustein, im Falle des K7S5A mit seinem 2Mbit-ROM also 256kByte.
Dieses Abbild muß dem Flashprogramm verfüttert werden, üblicherweise also als Kommandozeilenparameter für das Flashprogramm, eventuell garniert mit ein paar weiteren Optionen. Wie die Kommandozeile genau auszusehen sollte man sich beim Boardhersteller oder im README, welches beim Update-File dabei ist, genau ansehen. Natürlich kann man sich das anhand der Kurzhile des Flashtools auch selbst ausdenken und ausprobieren, aber das ist halt immer ein Zittersieg und nicht empfehlenswert da man i.a. nur einen einzigen Versuch hat. Geht der schief bootet das Board nichtmal mehr von Diskette.
Extra eine Bootdiskette zu erstellen ist generell nicht erforderlich, das wird nur überall empfohlen weil dadurch eine stabile DOS-Bootkonfiguration geladen werden kann. Wer des DOS noch mächtig ist kann auch locker von HDD booten und dann sein BIOS flashen. Da sollten natürlich alle Treiber und auch der EMM386 weggelassen werden.
Obwohl das K7S5A _das_ Billigboard schlechthin ist ist der Eltegroup-Support nicht so übel wie hier dargestellt wird:
Hier habe ich mal die eintsprechende Supportseite für die Boardversionen 1.1 und 3.1 rausgesucht. Neben dem Update selbst läßt sich da auch das benötigte Flash-Tool laden (bei "Flash Utility Download") und ebenso eine Erklärung wie das durchzuführen ist (bei "How to use AMI Flash Utility").