Ich befürchte, hier wird es gleich schon wieder eine "IBM-ist-Mist"- oder sogar "AMD vs. Intel"-Diskussion geben. An alle, die dies vorhaben: BITTE NICHT!
Ansonsten zu dem Rechner:
Board und Prozessor sind eine gute Wahl, paßt zusammen.
Infineon-RAM ist sehr empfehlenswert. Habe zwar ein völlig anderes Board, aber bei mir läuft ein solcher Riegel mit CL2 und schärfsten Timings stabil. Ist aber auch Glückssache.
Grafikkarte: Naja, Preis/Leistung ist bei Ti 4600 nicht gerade berauschend, 4200/4400 ist da wesentlich besser und kaum langsamer.
Etwas unzureichend finde ich die Gehäuse- und Netzteilangabe. Gut, wenn man nicht allzu viel am Rechner schraubt, kann es auch ein mäßiges Gehäuse tun, aber beim Netzteil würde ich doch wirklich überlegen, welches ich nehme. Für einen solchen Rechner sollte die +5V-Leitung mindestens 30A auf die Waage bringen, sonst wird es problematisch. Auch die +12V-Leitung sollte nicht zu schwach sein. Ansonsten darauf achten, daß das NT auch die Zusatzstecker für ein P4-Board überhaupt parat hat
Zu IBM-Platte: Laß Dir nichts aufschwatzen. IBM hatte mit der DTLA-Serie ungewöhnlich schlechte Qualität abgeliefert, aber erstens ist das bereits eine Zeitlang her und zweitens kann man eben nie pauschal sagen, welche Festplatte zuverlässig ist und welche nicht. Dazu gibt es im Datenspeicher-Forum bereits unzählige Beiträge. Zusammenfassend: KEINE Festplatte ist vor einem Ausfall gefeit. Daher sollte man eine Festplatte nach Leistungsdaten, Preis und evtl. Geräuschentwicklung aussuchen, falls dies wichtig ist. Sonstige "Ratschläge" sind eher unsinnig. Und nach diesen Kriterien ist IBM eine ordentliche Wahl, denn die Platten sind schnell und preislich auf dem üblichen Niveau. Achte aber darauf, eine Platte der neuesten GXP180-Serie mitzunehmen; 80er Platten gibt es auch GXP120, die sind das Vorgängermodell. GXP180 haben 8 MB Cache, GXP120 2 MB. Außerdem soll GXP180 etwas schneller eingestellt sein, wofür ich mich aber nicht verbürge.