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Alt 17.04.2006, 14:02   #402 (permalink)
Andreas
TweakPC Redakteur
 

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Andreas sorgt für eine eindrucksvolle AtmosphäreAndreas sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäre

Standard AW: Evolutionstheorie, Religion und Co

Zitat:
Zitat von DS|Pyrox
Ich schmoll nicht, nur kam es so rüber als würdest du es garnicht verstehen wollen, sondern mich einfach als "Irren" abstempeln willst.
Man sollte eben bei solchen Diskussionen vorurteilsfrei an die Materie gehen, was viele ja nicht sind. Daher kommen eben solche Begriffe wie "absurd" oder "absolut"vor.

Zitat:
Zitat von DS|Pyrox
Und definiere mal "Rausch". Wer sagt denn, dass der normale Zustand nicht der "unwirkliche" ist, sondern der Zustand, den man auf z.B. LSD hat? Das beste Beispiel hierfür wäre die "Matrixtheorie".
Was ist Realität? Was von alledem gaukelt uns unser Hirn (Oder vllt. die Computer die in der Realität an unser Genick angestöpselt sind) nur vor?
Eben. Vielleicht ist das, was wir als real empfinden weit weg von dem, was wirklich real ist.

Zitat:
Zitat von DS|Pyrox
Niemand von uns wird hier eine "richtige" Aussage machen können, deswegen bezeichne ich mein Denken einfach als richtig, weil es für mich das einzig logische ist. Wobei nach meiner Theorie alles richtig wäre, denn wenn etwas unendlich ist, dann gibt es da alles, auch die krassesten Theorien werden Wirklichkeit... o_O
Das kann wirklich niemand, denn jede Aussage hat einen Bezugspunkt und ist relativ zu diesem Bezugspunkt. ->Einstein

Es gibt eben kein richtig oder flasch. Der, der an Gott glaubt stützt seine Aussagen auf seinen religiösen Glauben. Ein Wissenschaftler auf mathematische Kosntanten.

Übrigens auch im Bezug auf seine Vorurteile. Der Wissenschaftler argumentiert dann, wieviel Leid der religiöse Glaube schon über die Menschheit gebracht hat. Der "Gläubige" aus religiöser Sicht, wieviel die Wissenschaft schon dazu beigetragen hat.

Gewiss hat die Kirche mit ihren Kreuzrittern viel Leid hervorgebracht, genauso wie Hitler, der ohne seine Wissenschaftler den 2 Weltkrieg wohl nie angefangen hätte.

Solange jedoch die Menschheit nicht vorurteilsfrei an diese Materie herangeht und die eigene Verantwortung von sich weist, solange wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Und das ist genau das Problem in dieser unendlichen Diskussion. Jeder glaubt aus seiner Sicht im Recht zu sein. Jeder geht an die Materie mit Vorurteilen heran, ob sie nun auf die Ansichten des anderen zielt, oder persönlicher Natur ist. Jeder will die eigene Verantwortung nicht sehen usw usw.

Also mich persönlich kotzen dann solche Argumente richtg an, wie z.B. " Die Kirche hat so viel Leid vervorgebracht" oder "Waffen töten keine Menschen, menschen tun das". Man will sich nur nicht eingestehen, dass man eine Mitverantwortung hat. Ob nun der, der im Namen Gottes tötet, oder der Wissenschaftler, der die Waffen dazu entwickelt.

Im Endeffekt bleibt es aber bei den alten Gewohnheiten und für mich die Erkentniss, dass sich die Menschen nicht geändert haben und daher nicht im Stande sind über solche Sachen wirklich uneingenommen zu diskutieren.

Erst muss den Menschen klar werden, dass sie auch eine eigene Verantwortung dafür tragen, dass jede Sichtweise einen relativen Bezugspunkt hat und dass wir im Endeffekt nicht wissen, was wahr und was flasch ist.

Wir wissen nicht, ob das Universum endlich oder unendlich ist, ob wir vielleicht in einer Matrix leben. Ob es da draußen noch was anderes gibt, als das was wir kennen und ob nicht an den Überzeugungen anderer doch was dran sein könnte.

Wir sind nunmal in diese Welt hineingeboren, kennen nur sie und können über alles Unbekannte nur spekulieren.
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