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Alt 03.09.2008, 18:11   #1 (permalink)
Tweak-IT
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Standard eMail vom ZDF Wiso wegen Datenmissbrauch

Hallo,

ein Bekannter hat heute eine sehr authentisch wirkende eMail bekommen das seine eMail Adresse und sein Account Bestand einer größeren Datenbank wären mit deren Hilfe probiert wird sich Zugang zu Bezahldiensten im Internet zu verschaffen.

Die eMail ist insofern sehr Ernst zu nehmen weil sein Passwort dort drinne enthalten ist nicht im Volltext ein Teil ist durch Sternchen unleserlich gemacht aber das Passwort stimmt...

Anbei den Inhalt der eMail:

Hallo, Eigentümer der E-Mailadresse blah@blah.com

Sie erhalten diese Mail von uns, weil wir auf einen datenschutzrechtlich
problematischen Sachverhalt aufmerksam gemacht wurden, der Ihre
E-Mail-Adresse betrifft.

Ihre E-Mail-Adresse und das Passwort blahblahblah (Zu Ihrer Sicherheit wurde
das Passwort gekürzt) befinden sich nach unseren Recherchen auf einem im
Internet frei zugänglichen, in China beheimateten Server.

Die Daten scheinen aus einem Datendiebstahl zu stammen, die Datendiebe haben
versucht, sich mit Hilfe dieser Kombination aus Mail-Adresse und Passwort
Zugang zu Online-Bezahldiensten zu verschaffen.

Die Daten selbst stammen nach ersten Erkenntnissen aus einer Datenbank, die
nichts mit Finanzdienstleistungen zu tun hat und bei der Sie sich in der
Vergangenheit einmal angemeldet haben.

Möglicherweise nutzen Sie diese Kombination aus E-Mail-Adresse und Passwort
für weitere Internet-Dienste, etwa für Ihren Mail-Account, zum Anmelden bei
Online-Shops oder auf anderen Webseiten. In diesem Fall raten wir Ihnen
dringend, auf jeder einzelnen dieser Seiten Ihr Passwort unverzüglich zu
ändern, bevor irgendjemand aus dem Vorhandensein dieser Daten im Internet
einen Vorteil ziehen kann.

Hinweise zur Verwendung von Passwörtern und für die sichere
Passworterstellung erhalten Sie untenstehend.

Diese Mail geht zurück auf Recherchen der ZDF-Sendung WISO, die am Montag
den 8. September ausführlich über diesen Datendiebstahl berichten wird.
Informationen erhalten Sie spätestens dann auch unter ZDF.de - WISO
Bitte beachten Sie, dass wir keine Einzelfallberatung durchführen können -
E-Mails an diese Versandadresse werden nicht beantwortet.

Wir werden die uns vorliegenden Daten nach Ausstrahlung des Beitrags
löschen, Sie erhalten keine weitere Mail von uns an diese Adresse (es sei
denn, Sie haben sich bei einem ZDF-Informationsdienst angemeldet.) Wir
informieren das vom Datendiebstahl betroffene Unternehmen sowie die
entsprechende für den Datenschutz zuständige Behörde von dem Vorfall.
Allerdings haben wir keinen Einfluss darauf, die auf einem chinesischen
Webserver liegenden Daten zu löschen.

Um über die Brisanz des Datendiebstahls qualifiziert berichten zu können
bittet Sie die WISO-Redaktion, an einer kurzen Umfrage zum Datendiebstahl
teilzunehmen, selbstverständlich anonym (Beachten Sie die Hinweise am Ende
der Mail).
Ihre Angaben können dabei helfen, dass die Zuschauer der Sendung für
Probleme rund um die Datensicherheit im Internet sensibilisiert werden.
Wiso Umfrage - ZDF.de

Mit freundlichen Grüßen

Zweites Deutsches Fernsehen / Redaktion WISO


Hier die Tipps zu einem sicheren Umgang mit Passwörtern, entnommen der
Webseite Startseite Ins Internet - mit Sicherheit mit freundlicher Genehmigung des
Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

1. Ein gutes Passwort
... sieht so aus: Es sollte mindesttens acht Zeichen lang sein. Tabu sind
allerdings Namen von Familienmitgliedern, des Haustieres, des besten
Freundes, des Lieblingsstars usw. Und wenn möglich sollte es nicht in
Wörterbüchern vorkommen. Zusätzlich sollte es auch Sonderzeichen (?!%...?)
und Ziffern enthalten. Dabei sollten allzu gängige Varianten vermieden
werden, also nicht 1234abcd usw. Einfache Ziffern am Ende des Passwortes
anhängen oder eines der üblichen Sonderzeichen $, !, ?, #, am Anfang oder
Ende eines ansonsten simplen Passwortes ist auch nicht empfehlenswert.

Aber wie merkt man sich ein solches Passwort? Auch dafür gibt es Tricks.
Eine beliebte Methode funktioniert so: Man denkt sich einen Satz aus und
benutzt von jedem Wort nur den 1. Buchstaben (oder nur den 2. oder letzten,
etc.). Anschließend verwandelt man bestimmte Buchstaben in Zahlen oder
Sonderzeichen.
Hier ein Beispiel:
"Morgens stehe ich auf und putze meine Zähne." Nur die 1. Buchstaben:
"MsiaupmZ". "i" sieht aus wie "1", "&" ersetzt das "und": "Ms1a&pmZ".
Auf diese Weise hat man sich eine gute "Eselsbrücke" gebaut. Natürlich gibt
es viele andere Tricks und Methoden, die genauso gut funktionieren.

2. Passwörter regelmäßig ändern
Jedes Passwort sollte in regelmäßigen Zeitabständen geändert werden. Viele
Programme erinnern Sie automatisch daran, wenn Sie das Passwort z. B. schon
ein halbes Jahr benutzen. Diese Aufforderung nicht gleich wegklicken -
sondern ihr am besten gleich nachkommen! Natürlich ist es da schwer, sich
alle Passwörter zu merken. Womit wir beim nächsten Punkt sind.

3. Passwörter nicht notieren
Auch wenn es bei selten genutzen Zugangsdaten schwerfällt - grundsätzlich
sollten Sie sich Passwörter nicht aufschreiben.

4. Keine einheitlichen Passwörter verwenden
Problematisch ist die Gewohnheit, einheitliche Passwörter für viele
verschiedene Zwecke bzw. Zugänge (Accounts) zu verwenden. Denn gerät das
Passwort einer einzelnen Anwendung in falsche Hände, so hat der Angreifer
freie Bahn für Ihre übrigen Anwendungen. Das können z. B. die Mailbox oder
alle Informationen auf dem PC sein.

5. Voreingestellte Passwörter ändern
Bei vielen Softwareprodukten werden bei der Installation (bzw. im
Auslieferungszustand) in den Accounts leere Passwörter oder allgemein
bekannte Passwörter verwendet. Hacker wissen das: Bei einem Angriff
probieren sie zunächst aus, ob vergessen wurde, diese Accounts mit neuen
Passwörtern zu versehen. Deshalb ist es ratsam, in den Handbüchern
nachzulesen, ob solche Accounts vorhanden sind und wenn ja, diese unbedingt
mit individuellen Passwörtern abzusichern.

6. Bildschirmschoner mit Kennwort sichern
Bei den gängigen Betriebssystemen haben Sie die Möglichkeit, Tastatur und
Bildschirm nach einer gewissen Wartezeit zu sperren. Die Entsperrung erfolgt
erst nach Eingabe eines korrekten Passwortes. Diese Möglichkeit gibt es
nicht umsonst. Deshalb: Nutzen Sie sie! Ohne Passwortsicherung können
unbefugte Dritte sonst bei vorübergehender Abwesenheit des rechtmäßigen
Benutzers Zugang zu dessen PC erlangen. Natürlich ist es ziemlich störend,
wenn die Sperre schon nach weniger Zeit erfolgt. Unsere Empfehlung: 5
Minuten nach der letzten Benutzereingabe. Zusätzlich gibt es die
Möglichkeit, die Sperre im Bedarfsfall auch sofort zu aktivieren (z.B. bei
einigen Windows-Betriebssystemen: Strg+Alt+Entf drücken).


Hinweise zu unserer Umfrage:
Die Teilnahme erfolgt anonym, persönliche Daten werden durch das Webformular
nicht erhoben. Aus technischen Gründen protokollieren Webserver allerdings,
von welchen IP-Adressen aus das Formular aufgerufen wurde - das Erstellen
dieser Logdateien lässt sich nicht unterbinden. Diese Daten werden
allerdings nicht zusammen mit den Umfrageergebnissen protokolliert, eine
Rückverfolgung der Daten wäre nur sehr aufwendig möglich. Wer seine
Anonymität beim Besuch von Webseiten wie dieser Umfrage umfassender gewahrt
sehen möchte, der kann die folgenden Web-Anonymisierer nutzen. Für diese
Dienste und deren Nutzung übernimmt das ZDF keine Haftung:

Megaproxy - Free anonymous web proxy service
Anonymouse.org
AnonymSurfen.com - Sicher und anonym surfen im Internet
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