AW: 1,5 Millionen AU-Dollar Strafe für die Bereitstellung einer Raubkopie Ich vermute mal, dass es hier nicht um den Schaden geht, der entstanden ist. Sondern vielmehr um die Rechte, die sich der Verurteilte angeeignet hat. Radio und Fernsehsender führen einen Teil ihrer Einnahmen an die Musikindustrie ab, um deren Inhalte nutzen zu können. Da werden dann teilweise auch bessere Konditionen ausgehandelt, wie man an YouTube und Co sehen kann, die ebenfalls dafür löhnen müssen, damit die Privat-Anwender aufgezeichnete Musik-Videos veröffentlichen können.
Der Verurteilte muss also nachträglich für einen Service bezahlen, denn er in Anspruch genommen hat, nähmlich dafür, dass er über das geistige Eigentum anderer frei verfügt hat. Und das kostet nunmal Geld. Es ist sein Pech, wenn er es versäumt, vorher günstige Konditionen auszuhandeln. |