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Alt 16.11.2010, 10:36   #4 (permalink)
Fr@ddy
Extrem Tweaker
 

Registriert seit: 01.07.2002
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Fr@ddy ist ein sehr geschätzer MenschFr@ddy ist ein sehr geschätzer MenschFr@ddy ist ein sehr geschätzer Mensch

Standard AW: Keine Arbeit ist so schlecht wie ... keine Arbeit

Überleg mal wie viele Stunden du in der Woche arbeiten kannst/möchtest.
Und dann denk mal drüber nach was das auf dem Konto ausmachen würde und frage dich warum du das nicht einfach tust.

Ich spiele mit dem Gedanken meine Stunden zu reduzieren, macht netto bei mir keinen wirklich großen unterschied.
Aber das ganze wird erst im Sommer nochmal durchgekaut, dann bin ich zu meinem Arbeitsort umgezogen und bin meine Zusatzbelastung (ca.20h/woche weiterbildung) los.

Ich fühle mich gern für etwas verantwortlich und ganz ohne Aufgabe wäre ich glaube ich nicht glücklich, aber momentan mache ich mich kaputt (60h/woche+5-10h Fahrzeit), das ist auch nicht besser.

Geld wäre ein anreiz mehr zu arbeiten, aber eigentlich lohnt es sich bei mir nicht. Es reicht eh nicht für wirklich andere Lebensbedingungen. Ich könnte schuften bis zum umfallen und das für nen paar Euro mehr, die vielleicht für technische spielereien reichen oder ein tolleres Auto oder nen teureren Urlaub aber das hat momentan irgendwie alles keinen großen Reiz für mich.

Ich kann mich motivieren was zu tun für andere Arbeits und Lebensbedingungen.
Ich hab diesese Abhängigkeitsverhältnisse satt.
Vom Arbeitgeber bist du abhängig, denn ohne bist du einigen Lebenskomfort (Wohnung Auto eigenen Besitz) schnell los.
Vom Vermieter bist du abhängig, denn du brauchst ja was von ihm, also findest du dich mit Verboten für Haustiere, Putzplänen eingeschränkte Gartennutzung (Grillen verboten) und sonstwas ab.

Ich will was das mir gehört, wo ich keine Miete Nutzungsgebühren sonstwas für zahlen muss. Ich will dafür arbeiten und dann mein Leben lang was davon haben wo mir niemand reinreden kann.

Um es kurz zu fassen ich hab momentan kein Interesse mehr von meiner Arbeitskraft als für meinen Bedarf notwendig ist einzusetzen um mit dem verdienten Geld loszuziehen und Dinge zu kaufen die mich kurzzeitig unterhalten. Nicht für den Kurs.

Also möchte ich momentan so lange arbeiten wie nötig um mein Leben zu finanzieren, ein bisschen zur finanzierung der Gemeinschaft beizutragen und so lange wie nötig ist um meine Aufgaben (die mir gefallen sollten) zu meistern.
Leider gibts pauschal immer wieder nur 40h/woche Verträge. Oft ist mehrarbeit selbstverständlich. Also 40h+x. Mal sehen vielleicht kann ich mich damit anfreunden wenn ich meine Zusatzbelastungen (Weiterbildung und Fahrzeit) los bin.
Stunden zu reduzieren ist oft garnicht so einfach. Rechtlich stehts mir zu trozdem fällts mir schwer das durchzusetzen.
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