Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.12.2010, 18:40   #28 (permalink)
Luebke
aka the mysterious Mr. L
 
Benutzerbild von Luebke
 

Registriert seit: 28.03.2010
Beiträge: 8.241

Luebke ist einfach richtig nettLuebke ist einfach richtig nettLuebke ist einfach richtig nettLuebke ist einfach richtig nett

Standard AW: 1 Gramm Bakterien speichert 90 GByte Daten

@poloniumium: dir ist aber schon klar, dass wenn die natur die erbinfos zu terrabytegroßen schnecken zusammenrollen würde, du ziemlich bescheiden aussehn würdest, oder?
klar weis die natur, was am besten ist, aber überleg mal, was wohl der natürliche zweck einer zelle ist. möglichst kompackte und leicht auszulesende daten zu speichern, oder sind die daten wohl eher dazu da, der zelle gewisse formen und eigenschaften zu verleihen und passt die zelle ihrem einsatzzweck optimal an?

irgendwie müssen die daten aus dem dna-strang ja in den computer. ohne eine technische schnittstelle kommst du also nicht umhin. und jetzt mach dir mal gedanken darüber, wieviel prozent der masse einer bakterie aus dem dna-strang besteht und wieviel prozent für einen datenträger unnötiger ballast.

eine bakterie zweckentfremden ist ein netter anfang, aber sicher nicht das endgültige, hochspezialiserte produkt. dafür wird von der bakterie nur der reine informationsspeicher, also der dna-strang benötigt. der rest ist als datenträger wertlos.

für die kinder unter uns: früher im mittelalter hat man bestimmte kräuter zur bekämpfung von krankheiten verwendet. diese wirkten, weil sie gewisse wirkstoffe enthalten, der aber nur ein paar promill der pflanze ausmacht. heute gibt es kleine tabletten, die nur noch den erforderlichen wirkstoff und andere zweckmäßige stoffe enthalten. klingt komisch, ist aber so

ok lassen wir das. leg ich halt zukünftig ne dna-diskette ins laufwerk und polo ne petrieschale und macht defrag mit der pinzette unterm mikroskop
Luebke ist offline   Mit Zitat antworten
Für diesen Beitrag bedankt sich:
poloniumium (23.12.2010)