Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 27.03.2012, 11:27   #1 (permalink)
Heison
Abakus
 

Registriert seit: 05.12.2006
Beiträge: 37

Heison wird schon bald berühmt werden

Standard Ergebnis-Diktatur in allen Lebensbereichen droht

Die derzeit diskutierte und in bestimmten Medien gepushte Frauenquote ist ein unglaublicher Sündenfall, vor allem ein totales Armutszeugnis für jeden, der sich Demokrat nennt und das Grundgesetz achten will.

Das Recht, nicht von Staats wegen diskriminiert zu werden, ist ein unverhandelbares Menschenrecht. Es darf nicht für kollektive Ziele/Zwecke geopfert werden. Genau das geschähe mit einer Frauenquote, denn sie nimmt auf die Situation des Individuums keine Rücksicht. Du bist ein Mann, topqualifiziert? Sorry, wir dürfen derzeit nur eine Frau einstellen!

Schon geforderte und erwartbare Steigerungen wie
- Migrantenquote oder
- Altenquote

werden dann noch weiter pervertiert werden, denn: Quoten sind unendlich ausweitbar.

Sie sind ein Normalo und suchen eine Wohnung? Oh, das ist Pech, in Ihrem Lieblingsviertel werden seit einem Monat nur Hartz4-Empfänger, Farbige und lesbische Behinderte zugelassen. Näheres finden Sie im QuotGB §12 Absatz 3.

Sie wollen Fach XY studieren? Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass derzeit nur Ausländer, Staatenlose, Kinder von Arbeitslosen und Muslime zugelassen werden, um die neuen Belegungsquoten zu erfüllen, die die Regierung erlassen hat.

Sie wollen heiraten? Bitte kommen Sie in einem Jahr wieder. Derzeit werden nur Homosexuelle, Glatzköpfige und Akademiker zugelassen, da diese in den Heratsstatistiken unterrepräsentiert sind, was für die EU auf Diskriminierung schließen ließ. Deutschland war verpflichtet, die entsprechende Richtlinien umzusetzen. Sorry.


Das Obige ist keine Satire. Die ersten Leitartikel haben die Richtung vorgegeben, natürlich werden Quoten nicht auf Frauen oder Unternehmen beschränkt bleiben, siehe die Begründung in 1.:

1. "Deshalb wäre ich für so eine Art Durchmischungsgesetz. [...] Da, wo zu viele Männer sind, wo zu viele Westdeutsche sind, wo zu viele Weiße sind, wo zu viele Nicht-Behinderte sind, wo zu viele Katholiken oder Vegetarier sind, wird neu gemischt. Wahrscheinlich würde unser Land spannender werden. Ein Deutschland ohne Klumpen. Klingt nicht schlecht."

http://www.fr-online.de/meinung/leit...,11724644.html

(Wer hierin lediglich eine Vorzeichenänderung gegenüber bestimmten Gesetzen vor 80 Jahren sieht, ist ein Schelm!)

2. Die Chefredakteurin der taz formulierte im Zusammenhang mit konkreten Forderungen nach Frauenquoten:

"Die Führungsetagen deutscher Medienhäuser sind nicht nur unglaublich männlich, sondern auch beschämend weiß."

https://blogs.taz.de/hausblog/2012/0...zeigt-wirkung/

3. Die Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) hält sich gar nicht erst mit Führungsjobs auf:

"Völlig anders sieht das Christine Haderthauer, sie fordert schon auf der Ebene der Auszubildenden bestimmte Quotenziele, die Unternehmen erreichen sollten."

http://www.stattzeitung-plus.in/gese...iskussion.html

4. In Österreich wollen SPÖ und Grüne Quoten für Wahllisten aller Parteien erzwingen. Zunächst einmal Frauenquoten. Auch in Deutschland gibt es solche Forderungen aus dem rotgrünen Lager.
Heison ist offline   Mit Zitat antworten
4 Benutzer bedanken sich für den Beitrag:
Kodak (01.04.2012), Raffnix (27.03.2012), RoE187 (28.03.2012)