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Alt 09.08.2013, 22:44   #6 (permalink)
Uwe64LE
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Standard AW: Rechtsfrage nach "missglückter" OP

Ist natürlich schwierig, sowas als Laie zu beurteilen- aber oft ist es so, dass man die zu entfernenden Teile nicht hundertprozentig erwischt. Der Arzt schaut natürlich auch, dass er so wenig wie möglich gesundes Gewebe mit entfernt.
Außerdem könnte die Zyste ja nur der Auswuchs, also sozusagen das Ergebnis, aber eben nicht die eigentliche Ursache sein.
Deswegen halte ich es für möglich, dass die Zyste einfach wieder gewachsen ist.

In deinem Fall würde ich mich rechtlich erstmal absichern, sonst hast du- wenn es ganz dumm läuft- noch eine Verleumdungsklage vom Arzt am Hals.

Kosten sind dir nicht entstanden. Die OP trägt deine Kasse und "Verdienstausfall" hast du ja auch nicht, da dein AG mit Lohnfortzahlung in der Pflicht ist.

Bliebe also nur Schmerzensgeld, falls du nachweisen kannst, dass die zweite OP "umsonst" war. Dafür gibt es in Deutschland aber Tabellen, die das auf Heller und Pfennig festlegen- da wirst du nicht reich.

Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Möglichkeiten: wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast, informiere diese und lass dich von einem Spezialanwalt beraten. Wenn nicht, lass die Finger davon.
Die Kosten für einen Rechtsstreit übersteigen bei weitem ein Schmerzensgeld, von dem ungewiß ist, ob du es überhaupt erhältst.
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