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Alt 17.02.2016, 12:14   #9 (permalink)
tomcatoggo
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Standard AW: Quarzglas als ein Speichermedium der Zukunft?

Im Moment gibt es (afaik) noch kein wirklich ausgereiftes Verfahren um (digitale) Daten auf lange Zeiträume und stabil zu speichern. Das war bisher auch noch nicht so dramatisch, weil die technischen Möglichkeiten des Übertragens noch relativ jung sind (ca. 10 Jahre?). Sprich: z.B. die Möglichkeit, Bücher automatisiert zu digitalisieren (bekanntes Bsp. Google Books Projekt). Dies wird aber in naher Zukunft ein relevantes Thema werden... weil eben bestimmte Dinge dauerhaft archiviert werden sollen/müssen bzw. es schön wäre, wenn einige Dinge stabil den nächsten Generationen zur Verfügung stehen würden. Und die Entwicklung in diesem Bereich läuft dann (vermutlich... bin in einem anderen Forschungsthema drin) ähnlich ab, wie es bei anderen Technologien auch schon ablief: man forscht sehr spezifisch und für einen (meist professionellen) Nischenmarkt... und je nach (auch gesellschaftlicher) Entwicklung bieten sich dann Möglichkeiten, diese Entwicklungen auf Consumer-Produkte zu übertragen. Das kann, muss aber nicht sein... es gibt nun mal viele Technologien, von denen der Verbraucher nie etwas mitbekommt, die aber (unbewusst) eine gigantische Rolle in Jedermanns (schreibt man das groß?) Leben spielen... und zwar jeden Tag. Das kenne ich aus meinem Bereich (Katalyse) nur allzu gut.
Zudem ist es ja nicht so, dass da hunderte von Forschungsgruppen dran arbeiten... sondern eben nur eine Handvoll... deswegen liest man das eben auch nicht jeden Tag.

Edit: ein paar Dinge werden hier auch nochmal etwas erläutert:
http://www.wired.co.uk/news/archive/...z-data-storage
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