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Alt 06.01.2019, 22:04   #131 (permalink)
Uwe64LE
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Standard AW: Der tägliche Aufreger ...

Na ja, mit dem Durchschnitt, dem Median und Statistik im Allgemeinen kann man die Allgemeinheit auch sehr leicht verwirren

Vor allem sollte man beim Anprangern aber auch selbst aufpassen, dass man nichts Verwirrendes schreibt:
Zitat:
In Bezug auf die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ist die ARD größer als die traditionsreiche Beiersdorf oder die DAX-Zwerge Infineon, Vonovia oder ProSieben.
Durch die doppelte Verwendung von "oder" könnte man den Eindruck gewinnen, ProSieben sei ein DAX-Mitglied. Das börsennotierte Unternehmen heißt jedoch PROSIEBENSAT.1 MEDIA SE und ist im MDAX gelistet.
In den Jahresabschlüssen kann man dann die genauen Kennzahlen finden und sie bei Bedarf mit den von der ARD veröffentlichten Gehältern vergleichen. (oder eben auch deren Jahresabschlüsse analysieren)
Gehälter und Vergütungen in der ARD

Sonst ist man nämlich darauf angewiesen, den von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten errechneten Werten zu glauben und außerdem noch den Journalisten, die die Zahlen veröffentlichen, uneingeschränkt zu vertrauen.

Wenn ich mir nun die Auszüge aus dem Tarifvertrag ansehe, fällt mir auf, dass die Intendanten doch sehr viel weniger verdienen als irgendwelche DAX-Vorstände, was ja indirekt auch zugegeben wird.
Zitat:
... oder die 399.000 € Jahresgehalt des WDR-Intendanten Tom Burow in 2017 im Vergleich zu den 16 Mio. € des VW-Chefs Martin Winterkorn zu viel oder zu wenig sind.
In der Endstufe sind die Gehälter wirklich ziemlich hoch, aber die Anfangsgehälter finde ich nun wirklich nicht üppig und AZUBIs bekommen woanders auch deutlich mehr.

Das Ganze ist für mich eigentlich ein Nebenschauplatz und lenkt von wirklich wichtigen Dingen ab. Ja, ich finde auch, dass gespart werden muss. Das erreicht man aber meiner Meinung nach mit 2 Maßnahmen, die überhaupt nicht benannt werden:
1.) Die Anzahl der Direktoren, Programm- und Hauptbereichsleiter gehört auf den Prüfstand. Wenn von den teuren Leuten ein paar wegfallen, senkt das auch signifikant den Durchschnitt.
2.) Die Zusammenlegung von Landesrundfunkanstalten ohne Verlust des regionalen Bezuges muss weiter voranschreiten. Anfangen kann man mit RB und SR.
Wenn Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Meck-Pom sich zusammentun können, darf man das doch auch von Bremen erwarten.
Das Gleiche gilt für´s Saarland. Wenn die ihre frankophilen Eigenheiten ausleben wollen, sollen sie es selbst bezahlen. Ansonsten wäre der SR auch gut beim SWR aufgehoben.
Die meisten Angestellten kommen dann in regionale Funkhäuser (es ändert sich also für sie nichts) und der Wasserkopf wird platt gemacht. Dann können sie zeigen, ob sie in der freien Wirtschaft mehr verdienen (oder dort gar nicht genommen werden).

Das wäre in meinen Augen mal ein Ansatz, der auch wirklich am Ende Geld spart und nicht zu Neid-Debatten führt, die am Ende doch nichts bringen.

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich will mich nicht aufregen.
Uwe64LE ist offline  
Für diesen Beitrag bedankt sich:
poiu (06.01.2019)