Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Moin moin Gemeinde. Da ich mich just wieder über die sinnlose Monopolstellung von prime geärgert habe, möchte ich euch mal den eher unbekannten benchmark linpack ans Herz legen. Der benchmark ist ähnliche wie prime eine numerische Programmbibliothek zum Lösen von linearen Gleichungssystemen über eine beliebige Länge. Eigentlich von Intel selbst zum Messen der Gflops von Xeon Prozessoren vorgesehen kann man das gute Stück auch zum Stressen seiner übertakteten CPU missbrauchen. Im Gegensatz zu Prime wird hier nicht nur Vollgas auf die ALUs gegeben, was sich zB bei mir durch 10° mehr @ load bemerkbar macht. Das tool selbst arbeitet via Dosfenster [IMG]http://www.tweakpc.de/gallery/data/554/medium/dos.png[/IMG] Dank des xtremesystems.org User Dua|ist gibts dafür aber auch ein kleines Interface [IMG]http://img75.imageshack.us/img75/2844/scrnshotenvista2wa7.png[/IMG][IMG]http://img160.imageshack.us/img160/1779/scrnshotenvista3hl5.png[/IMG] Je höher ihr hier die problem size einstellt, desto länger wird die Berechnung dauern, alternativ kann man auch die Anzahl der Wiederholungen erhöhen. Unter memory to use solltet ihr die maximale Größe einstellen, diese entspricht dem verfügbaren physikalischen Speicher. Ich habe mich persönlich nicht mit der tieferen Theorie beschäftigt, kann euch aber aus eigener Erfahrung wesentlich bessere Ergebnisse als mit Prime versprechen. Gerade unter einem 64bit OS ist längst nicht stable, wo prime keinen Fehler ausspuckt. [LIST][*]32 und 64bit Modus[*]höher Temperaturen @ load[*]Last auf CPU und Speichercontroller[*]Test des gesamten verfügbaren physischen Speichers[/LIST]Die Datei findet ihr - ich war so frei Linx gleich mit zu kopieren - hier: [URL="http://www.tweakpc.de/forum/downloads.php?do=file&id=184"]TweakPC Hardware Forum - Downloads - linpack 10.0.2[/URL] [URL="http://www.tweakpc.de/forum/downloads.php?do=file&id=184"]http://www.tweakpc.de/forum/downloads.php?do=file&id=183[/URL] Quellen: [URL="http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?t=201670&highlight=linpack"]LinX - A simple Linpack interface - XtremeSystems Forums[/URL] [URL="http://www.intel.com/cd/software/products/asmo-na/eng/266857.htm"]Intel® Math Kernel Library 10.0 - LINPACK - Intel® Software Network[/URL] MfG borsti, der immer was zu kritisieren hat ;) |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Sehr sehr nice borsti. Ich kann die Effizienz des Tools seit heute nur bestätigen...DANKE! |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Da werden sich die Jungs mit ihren "Prime stable" Kisten aber wundern, wenn das Ding abraucht wie nichts :-) |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren [quote=JoeDante;576383]Da werden sich die Jungs mit ihren \"Prime stable\" Kisten aber wundern, wenn das Ding abraucht wie nichts :-)[/quote] kann ich nur zustimmen. Ich werd mir das Tool jz aber auch mal näher ansehen und hoffe auf ein stable Ergebnis :mrgreen: |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Wenn ich das richtig sehe, dauern 10 Durchläufe mit einer Problem Size=6000 (je nach System) ungefähr 1 min 9 s. Als Test OK, für eine Aussage zur Stabilität eines Systems aber zu wenig. Hat schon jemand getestet, wie hoch man Size und Durchlauf stellen muss, um aussagefähige Ergebnisse zu erreichen? |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren 6000 ist reichlich wenig. Bei 2,6GB ram Usage ist die Problem size bei mir 18.xxx (je mehr Ram usage, desto höher kann die problem size sein) Memory= 8x problemsize ^2 Das dauert bei meinem E8400 (8,5*450) 180sec. Wenn ich nun im Dosfenster beliebig viele und im interface bis zu 500 Wiederholungen einstellen kann: sind das 1500min, rechnet also mehr als einen Tag. |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Die Werte oben sind ein Beispiel. Ich verwende den höchst möglichen RAM und die damit verbundene größt mögliche Problem Size. Ram: 1989 Problem Size: 16134 Times to Run: 500 Stop testing on Error: Ja Mein Rechner war nach 9 Stunden ohne Errors fertig. Die Temperatur lag am ende fast 15°C höher als bei Prime in der selben Zeit. Ich finde diesen Bench/Stable Test einfach nur super. Und nen Rechner der 9 Stunden dieser Torture stand hält, is in meinen Augen STABLE! |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Hab grad keinen AMD zur Hand: Das Ding ist aber ned Intel-abhängig sondern geht auf allen CPUs ja...? Das bisher von mir zur Max-Temp-Kontrolle eingesetzte Intel TAT macht bei meinem System nochmal 1-2°C mehr als dieser Test hier, ist halt aber an Intel-Kisten gebunden... thx & greetz |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Von Intel geschrieben und optimiert, sollte aber eigentlich natürlich auch auf AMDs laufen. Getestet habe ich das aber noch nie. |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Hallo, wollte zu der ganzen Sache auch mal meine Meinung abgeben, da Ihr offensichtlich NICHT mitbekommen habt, das LinPack der HPC Benchmark ist. Er wird quasi als Referenzimplementierung für alle Supercomputer vervendet (HPC = High Performance Computing) => [URL="http://www.top500.org"]Home | TOP500 Supercomputing Sites[/URL] (Nasa, NSA usw.) Für die Berechnung wird sehr einfach ausgedrückt ein Gleichungssystem gelöst (problem size, linear equation system ). Vorher kann man die benötigten Operationen für diese Berechnung bestimmen und anhand der Maschinespezifikation eine theoretische Performance ermitteln (Peak Performance). Jeder Hersteller baut nun seinen eigenen LinPack (da nur die Rahmenbedingungen fest sind) und kann dort sehr spezifische Optimierungen vornehmen. Was am Ende raus kommt ist ein Vergleichswert und je höher desto besser. Den Quellcode sollte es auch bei top500 geben.... Um den Prozessor zu stressen, könnt ihr eben so gut eine while(true) Schleife laufen lassen - die macht zwar keine Hauptspeicherzugriffe aber der Prozessor wird trotzdem warm. Für einen echten STRESSTEST solltet ihr noch wahllos auf den Hauptspeicher zugreifen und das dann mit mehreren Threads. Das ergibt dann viele viele Cache Misses. Aber für die Überprüfung der korrekten Funktionsweise des Hauptspeichers würde ich eh Memtest vorschlagen Viel Spass noch |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Moin, das die peak performance durch die Variablen verändert wird war mir klar, ich habs ja nicht umsonst als Streßtest, nicht als Benchmark angepriesen. Denn dafür taugt es imho bei "Normalo PCs" eh herzlich wenig. Memtest ist zusätzlich sicherlich empfehlenswert, doch ist Allein gesehen mE auch zu wenig. Ich weiß zwar nicht wie Memtest arbeitet, doch die NB wird da bei mir nicht annähernd zu warm wie bei anderen Streßtests und das wird ja sicher seine Gründe haben. |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Also ich hatte gerade ne schöne Erfahrung mit linpack xD Schön @1,425V die 3,3Ghz(8*415) eingestellt und Kiste is auch gestartet, dann hab ich linpack gestartet und nach ca. 0,5sek hatte ich nen Bluescreen:inflames: Jz hab ich @default VCore wieder die Eintellung @3Ghz und auch da bringt linpack errors, abe rprime läuft sauber^^ |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Da siehst du halt die Unterschiede. Laut "dein System" Verwendest du wohl XP x86. Wenn du dir mal ein 64bit OS anschaffst, wird dir auffallen, dass Prime keine Sicherheit bietet. Prime stable kann ich meine CPU auch auf 4,4GHz knüppeln, nur ist da keine 64bit Anwendung stabil :/ |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren [quote] Prime stable kann ich meine CPU auch auf 4,4GHz knüppeln, nur ist da keine 64bit Anwendung stabil :/[/quote] ja, das mekr ich auch gerade^^ [quote] Laut \"dein System\" Verwendest du wohl XP x86.[/quote] JA, ich hab die 32-Bit Version naja ma sehen wie weit ich meine CPU linpack-stable bekomm;) |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Okay endlich mal Gewissheit: Linpack läuft [B]nicht[/B] auf AMD-Maschinen. |
AW: Linpack - Effektiver Streßtest für Intel Prozessoren Also jetzt hab ich meine Kiste soweit linpack-stable^^ @3Ghz und VCore auf 1,35V und die FSB-Voltage um 0,1V erhöht. |
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