Bundesrat stellt sich gegen die freie Routerwahl
 

[SIZE=4][url=http://www.tweakpc.de/news/35318/bundesrat-stellt-sich-gegen-die-freie-routerwahl/]Bundesrat stellt sich gegen die freie Routerwahl[/url] [/SIZE]
Die Abschaffung des Routerzwangs wird vorerst von dem Bundesrat blockiert.

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[SIZE="1"][COLOR="Silver"]01.10.2015 12:21 - ID 35318[/COLOR][/SIZE]

AW: Bundesrat stellt sich gegen die freie Routerwahl
 

Prinzipiell kann ich nachvollziehen, dass der Anbieter gern auf der Gegenseite ein Gerät stehen haben möchte, was er im Störungsfall versuchen kann anzusprechen, welches auch fähig ist, die benötigten Antworten zu liefern.
Allerdings sehe ich es problematisch, wenn ich bspw. aktuell die Telekom mit ihren unnötig teuren Routern betrachte, dass keine günstige Alternative in Form eines "Modems" geboten wird, wo man im Fall eines VoIP-Anschluss auch sowohl ISDN-, Analog- und IP-Telefone anschließen kann. Hybrid ist dann nochmal so ein Spezialfall, der sich wohl ohne Router nicht abwickeln lässt. Dann sollten sie aber die Hardware stark subventionieren. Aktuell hat man die Wahl das Ding zu kaufen (Leistung einer FritzBox zum Preis von 1,5 FritzBoxen, aber keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten), oder zu einem unverschämten Preis zu mieten. Andere Anbieter subventionieren den Kram wenigstens ordentlich.
Bei Vodafone gab es früher mal die Starterbox. Das war quasi der Splitter, der aber auch die Konvertierung Analog/ISDN <-> Analog/ISDN beherrscht hat. Die Modem-/Routerwahl stand einem dann frei (auch wenn die eigene Hardware im Störungsfall zu Analyse- und Testzwecken immernoch zwingend war).
Allerdings ist Vodafone sehr zickig, was das Herausrücken der VoIP-Zugangsdaten betrifft. Entweder man arbeitet dort und muss sie nach eigenen Wünschen (ungenehmigt) abändern, oder man benötigt den teureren Vertrag mit 2 Leitungen und 3 Rufnummer, für den man vielleicht nicht mal Verwendung hat. Aber zumindest kostet deren Hardware keine horrenden Preise.

Ein klein wenig OT:
Die Telekom-Marketingabteilung schwatzt ja Mittlerweile sogar der Landbevölkerung die VoIP-Anschlüsse auf, mit dem Versprechen, dass sie mit dem neuen Router die vierfache Geschwindigkeit fahren können. Der betroffene Anschluss brachte mit altem Router und Analog-Anschluss immerhin 1MBit. Bei einer Leitungsdämpfung von 60dB ist das schon grenzwertig. Die Freigabe der Telekom war 4MBit, was bei der Dämpfung ohne Verstärker aber schlicht und einfach nicht geht. Folge des Ganzen war eine Verbindung, die nur noch DSL-Light entsprach (ca. 360kBit). Und ich denke, jetzt wird es schwierig, dem Idi*ten-Verein klarzumachen, dass die alles wieder zu wandeln haben oder sich um eine Alternative zu kümmern haben, die mindestens dieselbe Geschwindigkeit bringt. Der neue Router wurde natürlich zur Miete bereitgestellt.

AW: Bundesrat stellt sich gegen die freie Routerwahl
 

Hallo!

Ich finde auch, dass das eine Farce ist.
Wenn die Netzbetreiber (v.a. zu Testzwecken für den Service) einen kleinen kostenfreien Standard-Router -> Okay!
Aber bei diversen Upgrades (z.B. von 16kBit/s zu 50kBit/s) verlang(t)en manche Anbieter zusätzl. zur Erhöhung des Grundtarifs noch Anschlussgebühr & einen teuren Zwangsrouter.

Ich habe bei Alice/O² gerade Glück gehabt, dass sie die letzten beiden Kostenpunkte nun zurück genommen haben. Vlt. auch wegen der Proteste/Petition usw. ...
Danke - das ist doch Service für langjährige Kunden!!

Übrigens hätten Neukunden keine Anschlussgebühr gezahlt & der Router wäre subventioniert gewesen. :roll:
Das Wechseln wird doch schon lange gefördert, aber die Kundenbindung dabei vergessen.
Dass das höhere (Bearbeitungs-)Kosten nach sich zieht, sollte man beim Bundesrat aber auch mal mitbeachten!!

Ich bin für FREIE ROUTERWAHL !!!