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poloniumium 06.03.2012 18:06

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
kennst du überhaupt schon ramendaten?
ich denk mal 2platter wirds sein dürfen. kann man leichter erweitern.

idealerweise sind alle leise. orientier dich mal am funktionsumfang,
wenn es akkustisch absolut aus dem rahmen fällt kann man die aktion
immernoch zurückrollen. in letzter zeit gabs ja auch einige tests,
da ist es keine herrausforderung sich nach nem umgucken für etwas zu begeistern.

Tharrol 06.03.2012 18:23

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Also wenn ich hier richtig gelesen habe, brauchst du einen Datenspeicher für dienen
htpc den du über Lan oder Wlan ansteuern kannst.

Ich würde dir diesbezüglich auch eher eine NAS empfehlen.
Network Attached Storage = NAS also auf deutsch netzgebundener Speicher.

Ich muss poloniumium Recht geben, die Stromkosten sind wohl für einen Server höher,
er nimmt mehr Platz weg und ist wohl auch noch hörbarer.

Außer du hast einen Router den du über USB 2.0 oder höher ansteuern kannst und ein Massenspeichergerät anschließen könntest (externe Festplatte). (Gab es mal ein paar Produkte wie Asus RT-N56U).

Joshua 06.03.2012 19:31

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Ein gut geplanter und aufgebauter Server benötigt definitiv _weniger!_ Strom als ein NAS bei gleichzeitig deutlich mehr Leistung und Flexibilität.

Ich wiederhole mich, aber günstige NAS-Geräte sind im Netzwerk einfach nur lahm und machen aufgrund der mageren CPU-Leistung gerade als Mediaserver nur Probleme - zumindest meine ~20.000 MP3-Titel haben bisher jedes NAS in dieser Preisklasse überfordert, während mein WHS da absolut kein Problem mit hat. Streaming von HD-Inhalten ist aufgrund der lahmen Netzwerk-Performance ebenfalls Glückssache.

Und wenn jetzt einer mit der "Nimm halt ein richtiges NAS Keule" kommt: Klar, ab 500,- Eurotaler aufwärts sind die o.g. Punkte kein Problem. Aber für das Geld bekomm ich tatsächlich nen "echten" Server.

*Just my 5 Cent*

Cheers,
Joshua

Raffnix 06.03.2012 20:04

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Sehe ich genauso. Das bestätigen auch ab und zu Tests in der Fachpresse.
Ich würde auch lieber einen gut durchdachten eigenen Server aufbauen, der auch noch problemlos änderbar ist.
Damit bin ich in der Regel deutlich unabhängiger und dadurch flexibler als beim fertigen NAS.
Es ist aber auch halt mehr Arbeit, allein schon durch das Planen des Projektes.

poloniumium 06.03.2012 20:07

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
[quote=Joshua;756336]Ein gut geplanter und aufgebauter Server benötigt definitiv _weniger!_ Strom als ein NAS bei gleichzeitig deutlich mehr Leistung und Flexibilität.[/quote]
den zaubertrick sollte man als buch rausbringen.
wie verbrauchen mehr ram-chips gesteckt gegen weniger verlötet und ne dicke cpu gegen nen marvell mit paar hundert mhz weniger?
ligthsout und co kann ja heute jeder.

Joshua 06.03.2012 21:23

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
[quote=poloniumium;756351]den zaubertrick sollte man als buch rausbringen.
wie verbrauchen mehr ram-chips gesteckt gegen weniger verlötet und ne dicke cpu gegen nen marvell mit paar hundert mhz weniger?
ligthsout und co kann ja heute jeder.[/quote]
Mein AMD QuadCore braucht unter Vollast 45 Watt, mein altes NSA-220 mit zwei Terrabyte-Platten fast 60 Watt unter Vollast. Und Vollast zieht das NAS mit den oben schon erwähnten ~20.000 MP3-Titeln fast permanent.

Also ein reine Milchmädchenrechnung. Davon abgesehen, das hatte ich ebenfalls schon erwähnt, ne Marvell-CPU taugt nicht für Mediastreaming.

Cheers,
Joshua

EDIT:
Und grad im StandBy braucht mein Server deutlich weniger Strom wie (m)ein (altes) NAS.

poloniumium 06.03.2012 21:28

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
also, so definitiv find ich das ja mal garnicht. du vergleichst hier alt mit neu, mehr nicht.
das totschlagargument der media-liste muss man so stehen lassen, kann ja eh niemand nachprüfen wie representativ dein altes da war jetzt alle zu verteufeln. ;)

Uwe64LE 07.03.2012 04:27

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Anstatt euch gegenseitig die Theorie-Argumente um die Ohren zu hauen, empfehlt doch bitte mal eine konkrete Konfig vs. konkretes NAS.

Joshua 07.03.2012 08:01

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
[quote=Uwe64LE;756360]Anstatt euch gegenseitig die Theorie-Argumente um die Ohren zu hauen, empfehlt doch bitte mal eine konkrete Konfig vs. konkretes NAS.[/quote]
Du müsstest dir doch selbst darüber im klaren sein, dass das die Quadratur des Kreises wäre, oder?

Es gibt einfach zu viele Parameter (und zu viele Geräte), die man berücksichtigen und gegeneinander vergleichen müsste, das würde den Rahmen jedes Forums sprengen. Das geht soweit, dass der RAM von Hersteller A hier ein paar Watt mehr verbraucht wie der von Hersteller B und dass die Platten von Hersteller C mehr verbrauchen wie die von Hersteller D usw. Hinzu kommen verschiedene Hardware-Revisionen bei den NAS-Systemen, bei denen u.U. auch das (externe) Netzteil von Revision 1 zu Revision 2 ausgetauscht wurde und man damit ganz andere Verbräuche verzeichnet.

Ich kann hier nur meine Erfahrungen (und Messergebnisse) kund tun. Soll jeder draus machen, was er für richtig hält. Den Tausch NAS gegen Server würde ich jederzeit wieder genauso machen.

Cheers,
Joshua

poloniumium 07.03.2012 09:15

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
[url=http://preisvergleich.hardwareluxx.de/612614]Hardwareluxx - Preisvergleich[/url]

[url]https://www.comstern.de/Qnap-Turbo-Station-TS-212-4TB-3a15752569.htm[/url]


[url=http://preisvergleich.hardwareluxx.de/736086]Hardwareluxx - Preisvergleich[/url]

[url=http://www.greencomputingportal.de/green-it-news/thecus-n2200evo-dual-core-nas-mit-2-hdd-einschuben/]Thecus N2200EVO: Dual-Core-NAS mit 2 HDD-Einschüben[/url]

bei thescus bin ich mir nicht ganz sicher, aber für qnap genügt 1 mal googeln und man stößt auf die supportforen und clubs. die funktions eigene softwarepakete für bestimmte funktionen nachinstallieren zu können ist schon dick genug.
das thescus kämpft wohl noch mehr mit paar detailproblemen, aber dafür ist der hersteller noch aktiver an der entwicklung. das teil dürfte noch kein halbes jahr alt sein und demgemäß ist man noch interessiert es bekannt zu machen.

theon 07.03.2012 09:30

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Okay, ich sehe schon dass die Lager hier echt gespalten sind :)

ich denke dass ein einfacher Server schon ein klein wenig mehr verbraucht als ein NAS, zumindest wenn ich mich in der selben Preiskategorie bewege (~100€).

Allerdings ist dieser Mehrverbrauch wohl im Verhältnis zur Leistung gerechtfertigt.

Den Server kann ich ja im Laufe der Zeit mit sehr vielen Platten bestücken, während ich beim NAS auf zwei beschränkt bin.
Auch die Prozessorleistung sollte beim Server wesentlich höher sein.
Ich bekomme ja Dual CPU Boards (z.b. 2 x 1,8 GHz) Mit ner TDP von 13W.
Dann noch die Platten (ca. 2x 6W) und den Ram (ca. 2x 2W) dazu, so lande ich bei ~30 Watt.

Kommt das so ungefähr hin?

Bei den NAS finde ich sehr schwer konkrete Angaben zum Verbrauch.
In einigen Vergleichen landen die Teile aber im Schnitt bei 12 - 25 Watt bei Zugriff.

Was Preis Leistung angeht ist der Server vorne, er ist in der Anschaffung günstiger, und kann mehr.
Verbrauchsmäßig ist das NAS vorne. Wobei der Unterschied ja bei "nur ~15 Watt liegt.

Ich zahle 25cent/kWh. Grob gerechnet hätte ich durch die 15W mehr dann ~30€ mehrkosten pro jahr.
(24h x 365 Tage x15W)

Das hält sich in Grenzen finde ich.


Danke für die angeregte Diskussion, ich werde mal weiter recherchieren, und in der Zwischenzeit mit FreeNAS rumspielen...

poloniumium 07.03.2012 09:38

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
"platten nachinstallieren"
serien-messies die sich zig terrabyte damit zubomben ausgenommen ist das angebot für endanwender momentan sehr gut zwischen festplatten und verbrauch.
2tb werden in absehbarer zeit wieder 60€ kosten. 2 stück davon um die alten vhs-kassetten und fotos eines ganzen straßenzuges zu digitalisieren und dauerhaft zu speichern.
und dass freenas schon wieder auf den tisch kommt... pfui. ;)

theon 07.03.2012 09:42

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
mensch.. freenas nur zum spielen, bis ich mich entschieden hab!

Davon abgesehen sehe ich es schon kommen, dass mir vom ganzen lesen so der Kopf raucht dass ich irgendwann aus Frust zum fertigen NAS greife, und Ruhe ist :iosys:

Aber mal abwarten, ich lese erst mmal weiter :)

Uwe64LE 07.03.2012 22:25

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
[quote=Joshua;756362]Du müsstest dir doch selbst darüber im klaren sein, dass das die Quadratur des Kreises wäre, oder?

Es gibt einfach zu viele Parameter (und zu viele Geräte) ...
[/quote]
Das sehe ich nicht so. Es geht ja nicht um die eierlegende Wollmilchsau aka Universalserver, sondern um eine doch recht simple Angelegenheit:
[quote]Im Grunde will ich nur Musik und Videos von dem Gerät abspielen, keine Ahnung was sonst noch so möglich ist...[/quote]
Das Gerät soll außerdem leise und stromsparend sein.

Da spielt es also gar keine Rolle
[quote=Joshua;756362] ... dass der RAM von Hersteller A hier ein paar Watt mehr verbraucht wie der von Hersteller B und dass die Platten von Hersteller C mehr verbrauchen wie die von Hersteller D usw.
[/quote]
Gesucht ist die hardware, die am wenigsten verbraucht.


[quote=Joshua;756362] ... Ich kann hier nur meine Erfahrungen (und Messergebnisse) kund tun. [/quote]
Genau diese Angaben wollte ich aus dir herauskitzeln.
Poste doch einfach mal deine Server-Hardware.

theon 08.03.2012 09:53

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Hey Joshua, mich würde deine Konfig auch interessieren, hast du Lust die mal zu posten?
Und wie nutzt du deinen Server, also was machst du damit alles?

Grüße
theon

Joshua 09.03.2012 17:32

AW: Low Budget Server aus Resten... oder NAS?
 
Nicht mehr ganz aktuell, aber die Basiskonfig steht hier:
[url=http://j-sys.de/2011/08/09/projekt-heimvernetzung-teil-5/]Projekt: Heimvernetzung Teil 5 | j-sys.de[/url]

Mittlerweile habe ich noch 4GB RAM nachgerüstet, aktuelle Messwerte kommen in den nächsten Tagen auf meinem neuen Blog.

Cheers,
jsysde

P.S.:
Kann jemand ein genaues und günstiges Messgerät empfehlen?
Ich hatte mir "damals" eines vom Elektriker ausgeliehen, allerdings sprengen die Anschaffungskosten für ein solchen Gerät mein Budget.


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