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Alt 18.10.2005, 23:27   #8 (permalink)
kerri
Die Kerrimaus
 
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Standard AW: Linux 9.3 installieren

Hupsi, das heisst ja auch nicht /sbin/fstab sondern /sbin/fdisk Also probier mal
Code:
/sbin/fdisk -l
als root in der Kommandozeile. Da solltest Du erkennen koennen, wie Linux Deine zweite Windows Partition bezeichnet. Findet SuSE fdisk -l auch nicht, kannst Du auch selbst rausfinden, wie Deine Windows Partition bezeichnet wird:

Dazu solltest du wissen, auf welcher Partition die Win Partition ist. Die erste Festplatte wird mit /dev/hda bezeichnet, das erste primaere Laufwerk mit /dev/hda1, das zweite primaere mit /dev/hda2, das dritte entsprechend mit /dev/hda3, die Erweiterte Partition wird mit /dev/hda4 bezeichnet, und die logischen Partitionen dann mit /dev/hda5, /dev/hda6 usw. Fuer die Zweite Festplatte dasselbe, jedoch mit hdb statt hda.

Ich vermute mal, das die Partition die erste logische ist, also /dev/hda5 - aber trotzdem lieber nochmal nachgucken, ob das auch so ist

Dann schaust Du erstmal nach, ob der Punkt im Dateisystem, an dem Du auf die Windows Partition zugeifen willst, ueberhaupt da ist, das machst Du mit:
Code:
ls /windows
Liefert das C und D als Ausgabe, ist alles ok, ist nur C da, musst Du als root das Verzeichnis D erstellen mit:
Code:
mkdir /windows/D
(mkdir = MakeDirectory = Verzeichnis erstellen)

Dann musst Du an einer sehr wichtigen Datei herumeditieren, die solltest Du vielleicht vorher sichern: als root in einem Terminal:
Code:
cp /etc/fstab /etc/fstab.bak.05-10-18
Kopiert die Datei /etc/fstab nach /etc/fstab.bak.05-10-18. Jetzt kannst du an der /etc/fstab rumeditieren, und zur Not, sollte irgendetwas schiefgehen, die alte Version wiederherstellen.

Dann traegst Du als root folgendes in die Datei /etc/fstab zwischen die beiden Zeilen "/dev/hda1 /wind...." und "/dev/hda6 sw..." ein:
Code:
/dev/hda5               /windows/D           vfat    auto,user,rw,umask=000     0 0
Bedeutet: die Partition des typs vfat /dev/hda5 soll ins Verzeichnis /windows/D eingebunden werden, das ganze soll automatisch passieren, User duerfen das Einbinden (=mounten) selbst machen, es soll auf der Partition gelesen und geschrieben werden koennen (rw = read/write) und das umask=000 setzt die Zugriffsberechtigungen richtig. Die letzten beiden Nullen geben im Prinzip nur an, dass Linux die Partitionen nicht sichern/auf Fehler pruefen soll (denn das soll Windows fuer die windowseigene Partition bitteschoen selber machen )

/dev/hda5 solltest Du entsprechend ersetzen, wenn die betreffende Windows Partition nicht die erste logische Partition ist.

Dann musst Du sie nur noch mounten mit
Code:
mount /windows/D
Dann solltest Du auch direkt darauf zureifen koennen.

Und das wars auch schon Linux sollte die Partition ab jetzt auch beim Hochfahren selbstaendig mounten, so kannst' dann direkt drauf zugreifen

Gruesse, kerri
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