Ich bin nicht gläubig (Gott sei Dank
) - aber meine Kollegin hat da mit ihrem Pfarrer nen Affentanz durch.
Sie wollte auch austreten und ab dem Tag hat sie der Pfarrer regelrecht verfolgt und sie immer wieder gebettelt, sich das doch noch mal zu überlegen. Das sah schon fast aus, wie ne Sektenwerbung, als der sogar bei uns auf Arbeit angerufen hat. Erst als sie ihm mit rechtlichen Schritten gedroht hat, hat er Ruhe gegeben.
Ich seh das Problem an der Sache darin, dass das Geld wegen des eingetragenen Glaubens vom Staat einbehalten wird. Dies gilt aber nur für die Katholiken und die Evangelisten, oder? Alle anderen Glaubensrichtungen dürfen ihr Geld freiwillig ihrer Kirche geben - und sie tun dies ja auch.
Meine Nachbarin hat mal erzählt, als der Pfarrer sie fragte, warum sie nix in die Kollekte gibt, sie geantwortet hat: "Ich bezahl ja Kirchensteuer" - der hat blöd geschaut
Ich bin der Meinung, dass Abgaben aus Glaubensgründen freiwillig geschehen sollten und schon gar nicht vom Staat eingetrieben werden - wer gläubig ist und in seine Kirche geht, der spendet dort auch seinen Teil.
In Zeiten, da viele aufs Geld schauen (müssen), ist es IMO verständlich, dass man sich überlegt, aus der Kirche auszutreten, um etwas mehr in der Lohntüte zu haben. Die Aufregung darüber ist ja nur so groß, weil den Kirchen damit eine Menge Geld verlorengeht
UnoOC