Zitat:
|
Zitat von Andydeluxe och man ich bin noch nicht voll auf dem Dampfer.
Ich versuchsnochmal:
1. Versuch mir kommt das gleiche Auto als Beifahrer schneller vor als wenn ich selber fahre.
2. Versuch
Fahrer = Auto geht "normal" ab.
Beifahrer= das gleiche Auto erscheint schneller |
Das ist normal - und liegt einfach daran, dass Du als Fahrer weißt wenn Du Gas geben willst - dann bereitet sich Dein Körper schon darauf vor, und spannt Notfalls Muskeln und so weiter an.
Als Beifahrer weißt Du das nicht - und wirst damit von den Beschleunigungsmanövern überrascht. Damit nickst Du quasi eher mit dem Kopf wenn der Fahrer drauftritt - was eben daran liegt, dass Du Dich darauf nicht vorbereiten konntest.
Weiterhin hällst Du Dich als Fahrer auch noch am Lenkrad mit fest - was zusätzlich der Stabilität des Körpers bei Beschleunigung zuträglich ist.
Als nächstes kommt auch noch ein unterbewusstes Gefühl mit hinzu - denn wenn Du selbst fährst (und ein erfahrener Fahrer bist) - dann ist ein zusätzliches Sicherheitsgefühl dabei. Dies ist zwar auch vorhanden - wenn Du nur Beifahrer bist - aber es ist deutlich geringer - da Du es eben nicht selbst unter Kontrolle hast - sondern dem Fahrer ausgeliefert bist.
Man merkt dies vor allem daran, dass man deutlich nervöser ist, wenn man spürt das der Fahrer überlastet ist. Wenn man stattdessen mit einem ruhigen - und erfahrenen Fahrer mitfährt (man muss das wissen und spüren - das er gut fahren kann) dann ist dieses Sicherheitsgefühl auch wieder intensiver - und damit fühlt man sich auch wohler.
Und das wohl fühlen wirkt sich auch auf das Geschwindigkeitsgefühl mit aus - wenn man sich halt wohl fühlt, dann fühlen sich 200km/h auf der Autobahn nicht so extrem schnell an.
Wenn man dagegen unruhig ist - dann können schon 160km/h das selbe Gefühl wie 230km/h bei nem sicheren Fahrer hervorrufen.