4. Der Windows GPU2 Client für ATI
Der Windows GPU2 Client macht genau das, was alle anderen Client auch machen: Falten.
Es gibt ihn allerdings nur für das Systray und da er sich zum Zeitpunkt des HowTo's im Beta Stadium befindet, bezieht sich all das geschriebene auf die vorläufig aktuelle Version GPU2 V6.12beta6.
4.1 ATI GPU2 Konfiguration allgemein (Vista)
Die Grundkonfiguration ist äußerst simpel. Zuerst muss der aktuelle Client geladen und installiert werden werden:
Folding@home - DownloadWinOther
Ein aktueller Catalys empfiehlt sich selbstredend:
AMD GAME Drivers & Tools
Anschließend werden die Einstellungen wie folgt durchgeführt:
1. User Name & Teamnummer angeben:
2. Auf der zweiten Seite muss generell gar nichts geändert werden. Wer über keine Flatrate verfügt und sich extra ins Internet verbindet, kann hier "Ask before using network" aktivieren, um Komplikationen mit dem Beziehen oder Senden von WUs zu vermeiden.
Weiterhin kann - wer es benötigt - eine Proxy Zugang konfigurieren.
Zuletzt besteht auch hier die Möglichkeit, Arbeitszuweiseungen größer als 10 MB zu beziehen. Je nach Up- und Downstream der Internetconnection kann es Sinn machen, diese Option zu deaktivieren. Zum Zeitpunkt des Tutorials existieren sowieso noch keine so großen WUs für den GPU2 Client.
3. Unter dem Reiter "Advanced" kann zunächst die Prozesspriorität des GPU2 Clients festgelegt werden. Um anderen Grafikanwendungen nicht die Performance zu rauben, steht die Priority standardmäßig auf "Lowest possible". Da der GPU2 Client derzeit aber noch einen kompletten CPU Core benötigt um die Grafikkarte ordentlich zu füttern, empfiehlt es sich, die Core Priority auf "Slightly higher" zu stellen, wenn beispielsweise noch ein CPU Client Dienst verrichtet und so dem GPU2 Client Leistung abzugraben droht. Ebendo kann prinzipiell die CPU Nutzung in Prozent mittels Schieberegler eingestellt werden.
Die Option "Disable highly optimized assembly code" sollte tunlichst deaktiviert bleiben, da sich der Client sowieso noch im Beta Stadium befindet und natürlich jeder die maximale Performance haben möchte.
Der Punkt "Checkpoint frequency" legt fest, in welchem Intervall die bereits berechnete Arbeit zwischengespeichert wird. Sollte der Client einmal abstürzen, so verliert man also maximal die eingestellte Anzahl der Minuten, der Rest ist gespeichert und dort wird beim Restart des Clients dann auch weitergerechnet.
Wer auf einem aktuellen Notebook rechnet, das über ein Grafikderivat der R600/R700 Familie verfügt, kann zuletzt noch die batteriespezifische Pausierungsfunktion nutzen.