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Alt 22.04.2009, 01:29   #20 (permalink)
Uwe64LE
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Standard AW: f@h: Gedanken zum Stromverbrauch

Na das sind doch sachliche und nachvollziehbare Gründe, die gegen einen Wechsel des Stromanbieters sprechen.
Aber sie sind eben sehr subjektiv und treffen wahrscheinlich in dieser Konstellation (Nebenlast, E-Boiler, gekoppelter Gaspreis) nur auf wenige Leute zu.

Ich hab nicht gesagt, dass hohe Komponententemperaturen prinzipiell die Raumtemperatur gar nicht aufheizen, sondern das ich das (bei mir) nicht spüre und das ich (allgemein) nicht glaube, dass das mehr als 2 Kelvin ausmacht.
Die wichtigste Variable in dieser Rechnung dürfte die Zimmergröße sein. Auf die subjektive Wahrnehmung dürfte auch die Lage des Raumes große Auswirkungen haben (gefühlte Temperatur).

Ich hab vorher in einer Maisonettewohnung den Rechner im Spitzboden stehen gehabt.
Das war bei Sonnenschein keine Freude und wenn dann auch noch der Rechner an war, bin ich weg geflossen.

Nun wohne ich im Erdgeschoss eines Gründerzeit-Altbaus und im Hof sorgen viele Bäume für Schatten. Die Räume sind 4,50m hoch- da kann der Rechner eine Weile glühen bis man etwas merkt. Da warme Luft nach oben strömt, ist das also kein Problem.

Du willst mir nicht wirklich erzählen, dass das Öffnen des Fensters bei 17°C Außentemperatur weniger Einfluss auf die Raumtemperatur hat als 2 Grafikkarten?

Zitat:
Zitat von dr_Cox
Und dann überleg mal wie bescheuert es in meinem Fall wäre, nur auf der CPU zu folden und zwei Grakas im Leerlauf Energie verbrennen zu lassen. Und das nicht mal kurz, sondern dauerhaft. Das ist genau das was ich schon angesprochen habe: Leute stellen sich Systeme für ihre Bedürfnisse zusammen und Folding rangiert da ganz weit unten bzw. ist nicht existent. Mein PC war von Anfang an auf kurze, dafür intensive Laufzeiten ausgelegt.
Jetzt sind wir genau an dem Punkt, wo ich hin will.
Ja, das wäre wirklich bescheuert. Aber es ist eben kein Grund, das Folding prinzipiell als Energievernichter zu brandmarken, sondern sich vielmehr darüber Gedanken zu machen, welcher client passt am Besten zu meinem System und wie nutze ich ihn.
Und wenn es partout nicht passt, lässt man eben die Finger davon.

Bei mir sieht das so aus:
Meine Freundin hat einen PC, den wir (in ihrer Wohnung) nur zum Surfen und für Office nehmen. Außerdem braucht sie ihn beruflich für CAD. Das sind aber keine 3D-Modellierungen, sondern normale techn. Zeichnungen. Sie braucht also keine Quadro-Karte, sondern es reicht onboard Grafik.
E8400 und 4GB RAM mit energiesparenden FSC Komponenten. Ideal für SMP.

Ihr Notebook nutzen wir gar nicht für f@h, weil es schlechter dafür geeignet ist als unsere anderen Rechner.

Mein Hauptrechner ist der E6300 mit der GF8800GTS. Damit die GraKa nicht sinnlos im Leerlauf Energie verbrennt, wird sie zum Folden genutzt- wenn ich nicht gerade einen Film ansehe oder mein Sohn mal an meiner Kiste zocken will.
Da die SMP-Ausbeute des Allendale im Vergleich zum G92 lachhaft ist, bleibt der CPU client aus. Es sei denn, ich teste gerade mal was (z.B. Linux@VM). Dann läuft die WU bis zum Ende durch und danach mach ich wieder aus.

Mein ehemaliger Zweitrechner war der X2 5050e mit GF 7600GT. Da lief ab und zu mal SMP, um CPU und System zu testen. Mittlerweile hab ich die Kiste ja an meinen Sohn vererbt.
Deswegen wollte ich unbedingt ein 790GX Board als Ersatz. Zum gelegentlichen Spielen reicht evtl. die HD 3300. Vielleicht tausche ich dann auch "Erst"- und "Zweit"-System, so dass die 8800GTS weniger und gezielter zum Einsatz kommt.
Bin mir aber immer noch nicht schlüssig, welche CPU rein kommt. Der X4 verbraucht mir zu viel- der X3 720BE scheint ein guter Kompromiss zwischen Verbrauch und Leistung. Dann würde ich wieder mehr SMP folden.

Du siehst also, ich mach mir schon Gedanken wegen des Stromverbrauchs.

Ich stimme völlig mit dir überein, dass es nichts Unvernünftigeres gibt als eine abgeschossene WU- pure Energieverschwendung- full ack.
Ich kann nur deine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen. Entweder ich folde auf Teufel komm raus oder ich mach mir Gedanken bei dem, was ich tue. (Das kann bedeuten, dass ich es mit Plan mache oder dass ich es bewusst lasse- also nicht falte.)

Dazu gehört für mich aber auch, dass ich bei geplanter (oder vorher feststehender) Abwesenheit eben gar keine Wu mehr anfange.
Dazu gehört für mich auch, dass ich mich mit dem Thema "2GPU clients auf einer Grafikkarte" auseinander setze.

Das beinhaltet nämlich nicht nur den Aspekt, dass ich 2 WU gleichzeitig bearbeiten kann, sondern auch den, dass ich mir eine WU auf Reserve lege.
Hintergrund: Für die 300er WU brauche ich 2 Stunden, für die 500er 4 Stunden und für die 700er 8 Stunden. Wenn ich nun weiß, ich bin nur noch 2 Stunden zuhause und hab die Wahl, fange ich natürlich mit der 300er WU an und lasse die 700er verfallen.

Das erfordert zwar, dass man sich mit dem Problem beschäftigt, aber graue Zellen in Schwung zu halten kann ja nicht schaden.
Mir macht es jedenfalls Spaß, mit so wenig wie möglich Einsatz so viel wie möglich Leistung heraus zu kitzeln.

Noch was zum Thema deadline. Für eine SMP-WU, die unter Windows auf dem E8400 29 Stunden braucht, benötigt der debian client@VM 17,75 Stunden.
Mal angenommen, man kommt um 6 von Arbeit und geht um 12 ins Bett- dann kann man den Rechner sogar nachts ausmachen und schafft die bevorzugte Fälligkeit.

Es gibt halt Leute, die sich damit beschäftigen, wie sie 40 statt 38 fps aus der Kiste holen, Leute, die unbedingt 3,42GHZ statt 3,00 auf der Uhr sehen wollen und Leute, die Spaß daran haben, f@h zu optimieren.
"Jedem Tierchen sein Pläsierchen!"
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