Zum Testen stellt sich als Frage weniger, ob der Benchmark nun "theoretisch" oder "praktisch" ist. Einen wirklichen Praxistest kann es kaum geben, weil in der Praxis (vielleicht mit Ausnahme des Windows-Starts) jede Messumgebung wiederum eine rein theoretische ist.
Beispiel Programmstart: Da spielt der Windows Super-Fetch eine nicht unerhebliche Rolle. Je öfter man bestimmte Programme aufruft (bei einem Benchmark Rechner also anteilig immer die selben, meist noch in der gleichen Reihenfolge), desto eher fetcht Windows sie schonmal in den RAM.
Hat dann ein schneller Anwendungsstart wirklich noch nur etwas mit der SSD zu tun oder zieht der schon alleine deswegen schneller an, weil das OS quasi weiß, dass du die Programme A, B, C, D heute auf jeden Fall noch aufrufst und sie im RAM bereithält?
Gut, man kann Super-Fetch ausschalten. Nur was sagt das dann noch über die "Realitätsnähe" eines Tests?
Schwer, gell?
LG