Zitat:
Zitat von Luebke bei win NT4 geb ich dir recht, aber win2k war ein echtes endbenutzersystem (und ein ganz hervorragendes dazu. nicht umsonst war xp in gewissen kreisen als win2000 SP5 "verschrien" ) und wurde so auch auf endkundengeräten vorinstalliert (auf meinem thinkpad z. b.)
darum auch die namentliche anlehnung an die win9X-reihe (windows + jahr) und nicht NT5 |
Da erinnere ich mich anders:
Für Endkunden gab es Windows ME, für Server gab es Windows 2000.
Nicht zufällig lief Microsofts Multimediaschnitstelle DirectX unter Win2k nur eingeschränkt und auch andere Endkunden-Features gab es unter Windows2k noch nicht. Dahewr ja auch der Spitzname "Windows NT 5.0".
Allerdings stimme ich zu, dass Win2k die Grenzen ertsmals deutlich aufgeweicht hat und die Vorarbeit für Windows XP leistete. Aber wenn man nur bedenkt, wie viel Endkunden-Software (oftmals noch 16 Bit) unter Win2k eben nicht lief, dann würde ich Win2k in die Server-Ecke (oder mindestens in die Profi-Ecke) stecken.
(Was nicht heißt, dass man Win2k nicht dennoch im privaten einsetzen konnte) Ich habe z.B. auch Win2k genutzt, als Quaker brauchte man ja auch nur OpenGL bzw. Glide. Beworben wurde für Endkunden aber Windows ME (bzw. in "aufgeklärten Kreisen" weiterhin 98SE).
p.s.
Gerade noch mal fix in die englsiche Wiki geguckt. Die dort getätigte Unterscheidung ist da vielleicht nicht so schlecht und trifft ziemlich genau den Punkt der Diskussion:
Da wird Win2k Professionall als
beschrieben.
Und das trifft es dann auch imho. Im IT-Laden, in dem ich damals gearbeitet gabe, wurde Win2k wenn überhaupt an Firmenkunden verkauft, nicht aber an Prtivatkunden, die haben (fast) alle weiterhin Windows 98SE bekommen (wir haben ME damals aus Überzeugung nicht verkauft). Dennoch dürfte es bei einigen Power-Usern auch im Privatbereich beliebt gewesen sein.