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Alt 19.12.2014, 13:19   #11 (permalink)
Joshua
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Standard AW: SSD für DATEV Server mit MS-SQL 2008

Moin.
Zitat:
Zitat von BigBoymann Beitrag anzeigen
Zum Umfeld:

Wir nutzen in einem recht großen Büro mit 25 Mitarbeitern einen Fujitsu Siemens Primergy TX200 S6, mit zwei E5506 Xeons und 32GB RAM. Drauf laufen tut ein SBS 2008 mit einem Exchange Server und dem MS-SQL Server 2008 R2 mit SP2 für die Datev Datenbanken. Da die Datenbanken durch Umstellungen auf Datev Pro seinerzeit extrem angewachsen sind, haben wir mittlerweile einen Datenbestand von rund 120GB. Ich denke, dass durch diese enorme Größe die Geschwindigkeit im allgemeinen recht stark abgesunken ist. Man merkt, dass wenn viele gleichzeitig arbeiten schon diverse Geschwindigkeitseinbrüche.[...]
Dein Problem sind die zum einen die 32GB RAM, das ist für SQL + Exchange einfach zu wenig. Zum anderen vermute ich mal, die SQL-Datenbanken für DATEV sind "einfach mal installiert" worden, also ohne jegliche Optimierung des SQL-Servers?

Da wären:
- mehrere Files/Filegroups für die Datenbanken
- Trennung Datenbank und Logfiles auf verschiedene Laufwerke (physisch, nicht virtuell/Partitionen!)
- Speicherbegrenzung für den SQL Server
- Datenbankoptionen (Full/Simple/Transaction-Log)
- abhängig davon: Backup, Logfile-Truncating (dito übrigens für Exchange!)
- und einiges mehr.

Kurzum: Durch den Einbau von SSDs kannst du das System beschleunigen, ich glaube aber nicht, dass es hier viel bringen wird. Die Konstellation beim SBS ist bei euch mehr als ausgerzeizt, um wirklich "Dampf" auf den SQL-Server zu bekommen, solltet ihr den auf einen eigenen Server auslagern. Und notfalls den mit SSDs bestücken.

Alternativ zwei weitere NICs in den SBS gesteckt, ein NAS gekauft, das ebenfalls zwei NICs hat und als iSCSI-Target arbeitet und dort weitere Platten reingesteckt, ggf. auch SSDs.

Und vor allem: Hubraum ist nur durch Hubraum zu ersetzen, 16/32GB mehr RAM (sofern die Hardware das mitmacht) würden euch mehr bringen wie irgendwelche SSDs.

Cheers,
Joshua
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