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Alt 10.07.2015, 02:07   #11 (permalink)
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Standard AW: Der Verband deutscher Schriftsteller kritisiert Kindle Unlimted

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Zitat von jusque Beitrag anzeigen
Cliffhanger im Buch hab ich bisher immer für Spannungsbögen gehalten.
Hat für mich den Beigeschmack, dass die Branche zum größten Teil aus Schaumschlägern besteht die jetzt Angst haben dass ihr System von gekauften "Kritikern" für mehr Absatz nicht mehr funktioniert.
Außerdem wenn ich merke, dass mich ein Autor immer am Ende einer Seite auf die nächste Seite locken will, dann nervt dass und das Buch wird nicht weitergelesen.
Gute Bücher sind die, bei denen man sie einfach fertig lesen muss und sich dann wundert, warum es draußen schon wieder hell ist.

Im Gegenzug wäre es doch klasse, wenn man auch nur für die Seiten, die man wirklich liest zahlen muss. Dann würde ich wesentlich häufiger einfach mal Bücher an die Hand nehmen (auch Fachbücher) und mich auf neues Einlassen.
So muss ich ja immer überlegen ob (bei einem gebundenen Buch) ich 25€ in Vorleistung gehen will um dann evtl. bitter enttäuscht zu werden.
Dann kann letztlich die Seite an sich teurer als (im Vergleich) vorher sein, der Leser kommt günstiger weg und die Schundautoren landen endlich bei Meckes hinter der Friteuse wo sie hingehören, dann können sie den Pommes ihre langweiligen Storys erzählen.
Um die Spreu vom Weizen zu trennen, braucht man dieses Angebot nicht. Das Lesen weniger Seiten befähigt den Leser ohnehin nicht, über die Qualität des vorliegenden Buches zu urteilen. Und Autoren, die ihre Bücher an dieses Amazonsystem anpassen, sind doch nicht ernstzunhemen.
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