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Alt 10.05.2023, 16:01   #1393 (permalink)
Luebke
aka the mysterious Mr. L
 
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Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von muesli Beitrag anzeigen
sorry, du hast anscheinend den sinn des eAutos (noch) nicht verstanden. ziel ist vorranging die reduktion des co2 ausstosses und nicht die optimierung deines komforts.
dann hast du wohl denn sinn des autos nicht verstanden. autos dienen nicht der co2-reduzierung, sie sorgen immer für co2-emmissionen (herstellung, entsorgung, energiegewinnung, etc.), sondern der mobilität.

und aus den von mir genannten gründen ist der hybrid aktuell der goldene mittelweg, sowohl bei komfort als auch ökologisch.

Zitat:
zumal hybride wie immer nur (faule) kompromisse sind: nicht fisch und nicht fleisch. die führen neben allen systemen in doppelter ausführung natürlich die batterie samt gewicht und führen somit zu erheblichem mehrverbrauch.
das ist schlichtweg falsch. hybride haben weitaus kleinere akkus und sind daher ökologischer und auch nicht schwerer als e-autos. mein kollege hat mit seinem eine reichweite von kaum mehr als 40 km, im winter sogar noch weniger. das reicht für >90% seiner nutzung. da wo er richtig reichweite braucht, ist ein e-auto keine ernstzunehmende alternative zum verbrenner.



ich habe auch mal wie du gedacht und dachte hybrid sei unfug, eben auch weil mehr gewicht und folglich mehr verbrauch. aber meine erfahrungen sind inzwischen andere. die wesentlichen probleme des e-autos sowie des verbrenners hat der hybrid einfach nicht oder wenn dann nur verringert. natürlich vorrausgesetzt man nutzt ihn richtig. und damit sind wir beim punkt:
Zitat:
zum glück soll hier die förderung auch auslaufen,
hier war und ist das problem, dass die hybriden zwar massig gekauft wurden wegen der förderung, aber dann nur rein auf benzin gefahren weil bequemer.
fördern halte ich meist für den falschen weg. man sollte lieber das schlechte durch steuern uninteressanter machen. die "benzinpreisbremse" war reines verschenken von milliarden an ölkonzerne, die vor lachen nicht in den schlaf gekommen sind, weil sie dank der bundesregierung die preisschraube noch sehr viel höher drehen konnten. man hätte einfach gar nichts machen sollen. schneller konnte man den absatz von e-autos gar nicht beschleunigen. die waren über monate schneller abverkauft als man sie produzieren konnte.


Zitat:
in dem zusammenhang sind hier auch die eFuels zu nennen.
auch so ein versagen der internationalen politik: das benzinverbot in 2035(!!!) wenn sich längst kein schwein mehr dafür interessiert! entweder zeitnah oder gar nicht. so ist es bestenfalls noch sinnloser aktionismus. und verbieten sollte man imho tatsächlich gar keinen lösungsansätze. e-autos sind ja wirklich keine umweltfreundliche oder zukunftsträchtige technologie. sie sind eher ein kleiner zwischenschritt zwischen der etablierten technik und einer möglichen lösung ohne dafür ganze landstriche wegen seltener erden verwüsten und die umwelt zerstören zu müssen.
Zitat:
Zitat von Robert Beitrag anzeigen
Wasserstoff ist ja quasi auch irgendwie ein efuel.
wasserstoff ist vor allem eine sehr viel ökologischere lösung als lithium-autos und würde probleme lösen, vor die uns e-autos stellen. ein ganz großes: wasserstoff muss man nicht in batterien speichern, sondern in tanks. das kann man auch an der küste produzieren und nach bayern bringen, ohne eine schneise bis bayern durch die republik ziehen zu müssen, die neue umweltprobleme mit sich bringt.

außerdem würden wir der dritten welt damit einen großen gefallen tun: für die produktion von grünem wasserstoff braucht man vor allem eins: flächen. etwas das afrika in seinen wüsten im überfluss hat und womit sie zu energieproduzenten und wichtigen handelspartnern für die industriestaaten werden könnten. keine abhängigkeit von russland oder menschenverachtenden scheichtümern. kommt in einem land ein diktator an die macht, gibt es genug andere, die uns gerne beliefern werden.



wasserstoff scheint mir stand heute der energieträger der zukunft zu sein. verlust bei der umwandlung von elektrizität in wasserstoff, ja und? produziert man halt mehr. sonnenstrahlen sind ja genug da. im gegensatz zu kohle, uran, lithium, erdöl, etc.


Zitat:
Zitat von Robert Beitrag anzeigen
So lange muss dann eben noch der 10 Jahre alte Golf herhalten. Sowieso das umweltschonendste den zu fahren bis er nicht mehr will. Und sobald wetter gut und lokal, jetzt E-Bike
genau das. wobei mein bike noch ohne e ist ^^


Zitat:
Zitat von muesli Beitrag anzeigen
p.s. biste schon so alt, dass du jetzt ein ebike brauchst?
auch in dem punkt hab ich mal so gedacht wie du. aber tatsächlich führen e-bikes dazu, dass man schneller mal zum fahrrad greift als wenn man angestrengt selbst trampeln muss. vor allem wenn es sehr windiges wetter ist. und auch hier wieder: bequemlichkeit führt dazu, dass man die technologie auch vermehrt nutzt.

inzwischen bin ich fan von e-bikes (auch wenn ich noch keins besitze).

Geändert von Luebke (10.05.2023 um 16:34 Uhr)
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