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Alt 24.05.2023, 13:57   #1397 (permalink)
muesli
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muesli wird schon bald berühmt werdenmuesli wird schon bald berühmt werden

Standard AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen

Zitat:
Zitat von Luebke Beitrag anzeigen
dann hast du wohl denn sinn des autos nicht verstanden. autos dienen nicht der co2-reduzierung, sie sorgen immer für co2-emmissionen (herstellung, entsorgung, energiegewinnung, etc.), sondern der mobilität.
öööhm, what!? es geht hier nicht um eine grundsatzfrage ob auto oder nicht, sondern wie geschrieben, wie Mobilität möglichst co2 neutral gestaltet werden kann

Zitat:
und aus den von mir genannten gründen ist der hybrid aktuell der goldene mittelweg, sowohl bei komfort als auch ökologisch.
sorry, kompletter nonsense. hybride sind absolut unökologisch (da sie immer noch verbrennen und auch schlechter im verbrauch sind, da die batterie trotzdem mitgeschleppt werden muss). zum glück läuft die förderung aus, fallen unter das verbrenner verbot -> d.h. sie verschwinden

nochmals: dein komfort ist nicht ausschlaggebend

Zitat:
das ist schlichtweg falsch. hybride haben weitaus kleinere akkus und sind daher ökologischer und auch nicht schwerer als e-autos. mein kollege hat mit seinem eine reichweite von kaum mehr als 40 km, im winter sogar noch weniger. das reicht für >90% seiner nutzung. da wo er richtig reichweite braucht, ist ein e-auto keine ernstzunehmende alternative zum verbrenner.
für den pendler/kurzstrecke ist das sicher zu 90% ausreichend. weder ich noch der planet möchte verbrennung. auch so ein klein-akku wiegt 200kg und verursacht entsprechend mehrverbrauch (rechne das mal auf zig millionen autos hoch...)

Zitat:
ich habe auch mal wie du gedacht und dachte hybrid sei unfug, eben auch weil mehr gewicht und folglich mehr verbrauch. aber meine erfahrungen sind inzwischen andere. die wesentlichen probleme des e-autos sowie des verbrenners hat der hybrid einfach nicht oder wenn dann nur verringert. natürlich vorrausgesetzt man nutzt ihn richtig. und damit sind wir beim punkt:
hier war und ist das problem, dass die hybriden zwar massig gekauft wurden wegen der förderung, aber dann nur rein auf benzin gefahren weil bequemer.
fördern halte ich meist für den falschen weg. man sollte lieber das schlechte durch steuern uninteressanter machen. die "benzinpreisbremse" war reines verschenken von milliarden an ölkonzerne, die vor lachen nicht in den schlaf gekommen sind, weil sie dank der bundesregierung die preisschraube noch sehr viel höher drehen konnten. man hätte einfach gar nichts machen sollen. schneller konnte man den absatz von e-autos gar nicht beschleunigen. die waren über monate schneller abverkauft als man sie produzieren konnte.
die leute haben einfach die prämie mitgenommen, aber niemals den stecker in die dose gesteckt (erfahrungsberichte von autohändlern etc. die unbenutzte stecker bei der rückgabe vorgefunden haben) man könnte technisch ganz einfach die prämie an den reale nutzung binden, wollte die politik aus o.g. subventionen aber wohl nicht

Zitat:
auch so ein versagen der internationalen politik: das benzinverbot in 2035(!!!) wenn sich längst kein schwein mehr dafür interessiert!
wenn ich den thread von vorn anschau, sieht man dass das interesse erst im laufe der zeit gestiegen ist bzw gestiegen wurde. anfangs haben sich alle quer gestellt, langsam fallen auch hier die groschen...

Zitat:
entweder zeitnah oder gar nicht. so ist es bestenfalls noch sinnloser aktionismus.
das ist ein schwerwiegender umstieg, da brauchts zeit. 2015 gab es ja auch kaum zählbare modelle. ansonsten finde ich 2035 auch sinnlos bzw das ergebnis der auto lobby. spätestens 2030 wäre gut gewesen

Zitat:
und verbieten sollte man imho tatsächlich gar keinen lösungsansätze.
freiwillig, siehe du, kommt keiner aus der komfortzone. ergo geht es gar nicht anders und wenn man den klimabericht liest, war es HÖCHSTE zeit zum handeln. fun fact am rande: bereits spätestens 1978 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) war der Wissenschaft klar, dass der co2 ausstoss exorbitant stieg und dramatische klima folgen absehbar waren. selbst heute =45 jahre später haben das ja noch wenige gerallt bzw leugnen es

Zitat:
e-autos sind ja wirklich keine umweltfreundliche oder zukunftsträchtige technologie.
sagt wer? auf jeden fall nachgewiesen besser als der verbrenner


Zitat:
sie sind eher ein kleiner zwischenschritt zwischen der etablierten technik und einer möglichen lösung ohne dafür ganze landstriche wegen seltener erden verwüsten und die umwelt zerstören zu müssen.
aha. also so weitermachen wie bisher und auf die heilige lösung, die vom himmel fällt hoffen? na dann, gute nacht...ohne tritt in den *rsch passiert einfach gar nix

Zitat:
wasserstoff ist vor allem eine sehr viel ökologischere lösung als lithium-autos und würde probleme lösen, vor die uns e-autos stellen. ein ganz großes: wasserstoff muss man nicht in batterien speichern, sondern in tanks. das kann man auch an der küste produzieren und nach bayern bringen, ohne eine schneise bis bayern durch die republik ziehen zu müssen, die neue umweltprobleme mit sich bringt.
h2 hat viele verluste, ähnlich dem verbrenner. schau das video von oben. h2 ist bspw. fürs auto nicht gerade serienreif, weder praktikabel noch finanziell. h2 wird imho beim ersten hindenburg auto sicherlich sofort vom markt verschwinden.


Zitat:
Zitat von muesli Beitrag anzeigen
es kommen ja gefühlt jeden tag zig neue akku technologien raus. natrium-ionen ohne lithium und seltene erden scheint wohl der letzte scheis zu sein

https://www.elektroniknet.de/power/e...ch.204322.html

Zitat:
außerdem würden wir der dritten welt damit einen großen gefallen tun: für die produktion von grünem wasserstoff braucht man vor allem eins: flächen. etwas das afrika in seinen wüsten im überfluss hat und womit sie zu energieproduzenten und wichtigen handelspartnern für die industriestaaten werden könnten. keine abhängigkeit von russland oder menschenverachtenden scheichtümern. kommt in einem land ein diktator an die macht, gibt es genug andere, die uns gerne beliefern werden.
die menschheit ist egoistisch, da ist nix mit gefallen etc...und noch mehr flächenversiegelung ist auch keine lösung. man könnte bspw. alle dächer der republik (zunächst alle bundesliegenschaften, fabikhallen, später auch privat) zum ausstatten mit solarpanelen verpflichten. die kosten laufen als gratis kredit vom staat, der dann mit monatlichem einspeise-strom refinanziert wird. sind die kosten beglichen, würden letztenendes sogar der bürger geld verdienen

die natur soll natur bleiben. es gibt einen von deutschland unterschriebenen UN-vertrag, der die länder zum schutz der natur verpflichtet. 2% der landfläche soll vom menschen komplett unberührt bleiben. WTF 2%!? ich wäre eher für 20 und viel mehr. da müssten dann - siehe deutschland - natürlich menschen weichen bzw das wirtschaftliche und humane wachstum verhindert werden. von mir aus können sie viele äcker dichtmachen und wälder aufforsten (echte, keine nutzwälder!!!) leider völlig unrealistische forderungen. fun fact deutschland: hat gigantische 0,6% seiner fläche bereits geschützt...

Zitat:
wasserstoff scheint mir stand heute der energieträger der zukunft zu sein. verlust bei der umwandlung von elektrizität in wasserstoff, ja und? produziert man halt mehr. sonnenstrahlen sind ja genug da. im gegensatz zu kohle, uran, lithium, erdöl, etc.
kann schon sein, schaun wir mal. da fehlt mir der große überblick. für h2 laufen gerade ersteinmal die ersten pilotanlagen, da brauchts noch viel zeit. solange öl, gas, uran günstiger als bspw. h2 sind, wird auch nicht umgestellt. da wären wir dann wieder bei den verboten oder zwangsbesteuerung (letztenendes dann das gleiche...)

Geändert von muesli (24.05.2023 um 14:41 Uhr)
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